Foodblog NutriCulinary: Im Interview mit Stevan Paul
Stevan Paul alias “Herr Paulsen” ist Kochbuchautor, Foodjournalist und Autor eines Foodblog. Der gelernte Koch präsentiert auf NutriCulinary nicht nur kulinarische Rezepte, auch Restaurant-Kritiken und Reiseberichte finden sich auf diesem Foodblog.
Er legt viel Wert auf Bio und Regionalität und versucht diese Eigenschaften so gut es geht in seine Rezept-Landschaft mit aufzunehmen.
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“[…] denn was wir essen, was wir in uns aufnehmen (!), wird ein Teil von uns, das bedingt einfach alles, wer wir sind, unser Lebensglück, Gesundheit und Wohlbefinden – das ist immer noch nicht allen Menschen ganz klar.” – Stevan Paul
Wie kamen Sie auf die Idee einen Foodblog zu starten?
2008 ging ich mit NutriCulinary an den Start – mir war gleich klar, dass ich keinen (reinen) Rezeptblog machen wollte, sondern die Kulinarik in allen Aspekten darstellen, Diskussionen und Dialoge anstoßen, dazu Reiseberichte und Restaurant-Kritiken, Kochbuch-Literatur, ein bisschen Politik und viel Genuss.
Was gefällt Ihnen daran besonders gut?
Ich schätze am Foodbloggen den Austausch mit Gleichgesinnten, Foodblogs sind eine Quelle der Inspiration. Gleichzeitig bietet mir mein Blog die Möglichkeit, Themen in einer persönlich gefärbten Ausführlichkeit zu behandeln, die bei meiner Arbeit als Foodjournalist eventuell unangebracht wäre.
Verwenden Sie für Ihre Rezepte Bio- oder sogar regionale Lebensmittel?
Regional soviel wie möglich und ich achte auch auf Bio-Qualität. Bestimmte Gemüsesorten kaufe ich ausschließlich in Bio-Qualität, beispielsweise Salatgurken, das ist ein Unterschied, den man schmeckt und diese Gurken wässern viel weniger.
Warum denken Sie gewinnen Bio Lebensmittel eine immer höhere Bedeutung?
Die Leute wollen Qualität, sind aufgeklärt, aus dem Konsumenten ist im Laufe der letzten Jahre ein Profi, ein Prosument geworden. Und das ist ein guter Weg, denn was wir essen, was wir in uns aufnehmen (!), wird ein Teil von uns, das bedingt einfach alles, wer wir sind, unser Lebensglück, Gesundheit und Wohlbefinden – das ist immer noch nicht allen Menschen ganz klar.
Welcher ist Ihr beliebtester Beitrag bzw. Ihr erfolgreichster Post?
Kann ich nicht sagen, sehr gut laufen aber immer meine Reiseberichte und Reportagen aus z.B. Japan, Australien, Brasilien, Portugal. Eben war ich zum Skrei-Fischen auf den Lofoten. Das wird alles viel gelesen, meine LeserInnen gehen auch ganz konkret nach meinen Empfehlungen auf Reisen, da hat man dann auch eine Verantwortung.
Was ist Ihr persönliches Lieblingsrezept?
Frankfurter Grüne Sauce! Mit Spargel und Kartoffeln. Oder noch ein Stück Siedfleisch dazu, oder gekochte Eier oder ein Wiener Schnitzel. Jetzt geht die Saison für Gartenkräuter richtig los und ich freu mich schon drauf.
Haben Sie Ziele für die Zukunft, eine Richtung, die sie einschlagen möchten?
Ich werde weiterhin Kochbücher verfassen und auch in der Literatur wird es nach meinem kulinarischen Roman „Der große Glander“ weitergehen – immer steht dabei überall die Botschaft von Genuss, das Beglückende in der Beschäftigung mit der Kulinarik und dem Kochen im Vordergrund – ich will die Menschen zum Kochen verführen!
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