Entzündungshemmende Lebensmittel

Wie kannst du Entzündungen ganz einfach vorbeugen?

Entzündungen sind eine natürliche Reaktion des Körpers auf Stress und schädliche Eindringlinge in den Organismus. Aber auch gewisse Lebensmittel können sie fördern. In diesem Beitrag lernt ihr mehr über Entzündungen und darüber, welche entzündungshemmende Lebensmittel es gibt, um diesen Faktoren entgegenzuwirken.

Mehr zu Lebensmitteln jeglicher Art und ihren Inhaltsstoffen findest du hier.

Das erwartet euch in diesem Beitrag

Was sind Entzündungen?
Chronische Entzündungen
Faktoren, die Entzündungen begünstigen
Was kann man gegen Entzündungen tun?
Entzündungshemmende Lebensmittel
Wissenswertes
Rezeptidee

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Was sind Entzündungen?

Entzündungen sind eine Reaktion des Immunsystems, um Erreger abzuwehren. Dabei wird zunächst die betroffene Stelle weniger durchblutet und anschließend mehr durchblutet, um weiße Blutkörperchen (Abwehrzellen) durch das Blut zum Entzündungsherd zu transportieren.

Grundsätzlich ist Entzündung eine Antwort auf Stress – nicht (nur) von psychischem Stress, sondern auch körperlicher Belastung der betroffenen Region. Eigentlich sind sie also ein gutes Zeichen – sie zeigen an, dass das Immunsystem den Erreger bekämpft und führen in der Regel zur Genesung.

Auf Dauer können sie jedoch das Immunsystem schwächen und zu Problemen und chronischen Schmerzen führen.

Entzündungen äußern sich auf unterschiedliche Weise. Oft verlaufen sie völlig unbemerkt und still im Hintergrund. Erst, wenn der Körper länger mit ihnen zu kämpfen hat, gibt es erste Anzeichen. Fieber ist üblicherweise ein guter Indikator für Entzündungen. Außerdem kann es zu Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen kommen.

Die betroffene Stelle an sich weist häufig eine Rötung auf, kann heiß werden, schmerzen oder anschwellen oder eben in ihrer Funktionalität gestört werden.

Chronische Entzündungen

Chronische Entzündungen entstehen, wenn akute Entzündungen im Körper unentdeckt und unbehandelt bleiben. Oft starten sie schleichend und unbemerkt. Beispiele von chronisch-entzündlichen Krankheiten sind Typ-2-Diabetes, Gicht, Rheuma und Erkrankungen des Verdauungstrakts. Fast alle der 80 bekannten Autoimmunkrankheiten können zu chronischen Entzündungen führen.

Um Entzündungen vorzubeugen, gibt es glücklicherweise diverse Faktoren, die man selbst beeinflussen kann.

Mehr zu Lebensmitteln

Faktoren, die Entzündungen begünstigen:

Es gibt diverse Einflüsse, die Entzündungen fördern können.

Dazu gehören:

Stress
Schlafmangel
Bewegungsmangel
zu wenig Sonne
Allergene, Pilze, Bakterien oder Viren
Übergewicht
verschleppte Infektionen
vitalstoffarme und übersäuerte Ernährung

Weißmehle, raffinierter Zucker, tierische Eiweiße und ungesunde Fettsäuren sorgen für Übersäuerung. Gemeinsam mit vitamin- und mineralstoffarmer Ernährung kann es dadurch langfristig zur Störung des Säuren-Basen-Haushaltes kommen.

Entzündungsfördernde Lebensmittel sind:

Süßigkeiten und Zucker
Fertigsaucen- und Gerichte
Wurst
Käse
Fruchtjoghurts und Milchprodukte
Gebäcke
Fleisch (vor allem Schwein)

Was man gegen Entzündungen tun kann

Um sich vor Entzündungen zu schützen und diesen vorzubeugen, gibt es diverse entzündungshemmende Lebensmittel.

Grundsätzlich sind Obst und Gemüse gute Entzündungshemmer, da sie bestimmte Stoffe enthalten und ein großer Vitaminlieferant sind. Dennoch sollte das Ziel nicht sein, einfach den Obst-Konsum zu verdoppeln: Die Vielfalt und Abwechslung und ausgewogene Ernährung ist wichtiger als die Menge.

Empfehlenswert ist es beispielsweise, entzündungshemmendes Obst beim Griff ins Obstregal zu bevorzugen und gleichzeitig entzündende Lebensmittel wie Alkohol und Fleisch zu reduzieren.

Aber nicht nur Vitamin C wirkt vorbeugend gegen Entzündungen, auch Omega-3-Fettsäuren wurden ihre entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen. In einer Studie, die mit Hilfe mehrerer Rheuma-Patienten durchgeführt wurde, beispielsweise, haben diese für mehrere Wochen ihre Ernährung umgestellt und auf Omega-3-Fettsäuren fokussiert und konnten daraufhin eine Verbesserung ihrer Symptome feststellen – und sogar diverse Verbesserungen des Herz-Kreislauf-Systems.

Das liegt daran, dass Omega-3-Fettsäuren in der Lage sind, die vierfach ungesättigte Fettsäure Arachidonsäure zu hemmen, die häufig für Entzündungen verantwortlich ist.

Omega-3-Fettsäuren finden sich vermehrt in pflanzlichen Ölen und Fisch.

Neben der Einnahme von entzündungshemmenden Lebensmitteln gibt es natürlich noch andere Dinge zu berücksichtigen. Wichtig ist es auch, möglichst viel zu trinken – im besten Fall Wasser – um Schadstoffe auszuspülen. Wenn der Geschmack von Wasser dich nicht anspricht, kannst du auch Zitronensaft dazu mischen – der erfrischt und wirkt entzündungshemmend.

Auch Magnesium wirkt gut gegen Entzündungen.

Wenn du dich jetzt fragst “Wie kann ich meine Ernährung denn nun auf möglichst entzündungshemmende Lebensmittel umstellen?”, dann bist du an der richtigen Stelle.

Zur Vermeidung chronischer Entzündungen ist also eine überwiegend basische Ernährung nötig, mit viel Wasser, antioxidativen Vitalstoffen wie Vitamin A, C, E, Kupfer, Selen, Zink und Omega-3-Fettsäuren.

Entzündungshemmende Lebensmittel

Eine hohe entzündungshemmende Wirkung haben:

im Obst und Gemüse:

Fisch mit größtem Omega-3-Fettsäuren-Anteil:

Lachs
Makrele
Hering
Thunfisch
Sardinen
Kabeljau
Dorsch

Entzündungshemmende Lebensmittel aufgrund ihres hohen Magnesium-Anteils sind:

Spinat
Hirse
Vollkornreis
Mangold
Salbei
Basilikum

Zu mehr Infos über die verschiedenen Entzündungshemmenden Lebensmittel könnt ihr euch auch hier informieren!

Für Entzündungen in bestimmten Bereichen helfen verschiedene entzündungshemmende Lebensmittel besonders gut. Darunter fallen:

Gegen Entzündungen im Darm	Gegen Entzündungen der Haut	Gegen Entzündungen der Gelenke
Sauerkraut	Zimt	Spinat
Kimchi	Ingwer	Fisch
Kombucha	Thymian	Knoblauch

Entzündungshemmende Lebensmittel – Wissenswertes

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Übergewicht im Bauch führt oft zu Entzündungen und auch chronischen Entzündungskrankheiten, da körpereigenes Fett selbst entzündungsfördernde Hormone produziert.