Papaya – Die Tropische Wunderfrucht:

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Die Papaya, auch Melonenbaum genannt hat eine Geschichte, die bis zu den amerikanischen Ureinwohnern zurückreicht. Apropos Melonenbaum, wenn ihr mehr über Melonen erfahren wollt, schaut mal hier.

Schon damals war die Papaya ein wichtiges Nahrungsmittel, steckt aber voller weiterer Überraschungen. Na, neugierig? 😉

Das erwartet euch 😊

• Wie kam die Papaya von Amerika nach Europa?
• So sieht sie aus
• Wie gesund ist die Papaya wirklich?
• Funfacts zum Staunen
• Papaya in der Medizin
• Wir zeigen dir was du leckeres aus Papayas zaubern kannst!

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Wo kommt sie eigentlich her?

Die Herkunft der Papaya liegt ursprünglich in Südmexiko und dem tropischen Mittelamerika. Dort, aber auch in Brasilien, wurde die Papaya schon vor der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 angebaut.

Mit spanischen Seefahrern gelangte die Papaya zunächst auf die westindischen Inseln, im 16. Jahrhundert schließlich nach Manila und im 18. Jahrhundert nach Asien. Den Namen Papaya verdankt die Frucht vermutlich den karibischen Ureinwohnern, die den Melonenbaum als abaibai, also Baum der Gesundheit bezeichneten.

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Ihre Anbaugebiete

Heute wird die Papaya in subtropischen und tropischen Gebieten weltweit angebaut. Neben Indien liegen weitere wichtige Anbaugebiete in Ländern in Mittel- und Südamerikas und Afrikas.

Die wichtigsten Papayaproduzenten sind:

• Indien
• Dominikanische Republik
• Brasilien
• Kuba
• Nigeria
• Indonesien
• Peru
• Kolumbien
• Mexiko
• Demokratische Republik Kongo

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Wie sieht sie eigentlich aus?

Der Baum der Papayafrucht wird auch Melonenbaum genannt. Er ist immergrün, kann jedoch nicht als Baum bezeichnet werden. Die Wuchsform und die fehlenden Verholzungen verhindern eine Einordnung als Baum oder als Strauch. Die Papayapflanze wird deshalb oft als baumförmiges Kraut bezeichnet.

Die Pflanze hat einen Stammdurchmesser von 30 Zentimetern und wird zwischen 6 und 10 Metern hoch. Im Vergleich zu anderen Pflanzen, vor allem Bäumen, hat der Melonenbaum mit circa 26 Jahren eine geringe Lebenserwartung.

Die Papayafrucht ist eiförmig und wird zwischen 20 und 40 Zentimeter lang und 15-25 Zentimeter breit. Je nach Sorte, kann eine Papaya zwischen einem halben und fünf Kilogramm schwer werden.

Die Schale der Frucht ist dünn, leicht wachsig und schützt das orangene bis rosafarbene Fruchtfleisch im Inneren. Der Hohlraum der Papaya im Inneren ist mit bis zu 500 kleinen Samen gefüllt, die nur wenige Millimeter groß sind.

Hier eine Auswahl verschiedener Papaya-Sorten: Vielleicht ist deine Lieblingssorte ja auch dabei! 😋

Papaya – Ein bisschen was zum Schmunzeln und Staunen

• Die Papaya besteht zu 87% aus Wasser
• Eine Pflanze trägt bis zu 150 Früchte
• Der Melonenbaum wirft seine Blätter kontinuierlich ab, unabhängig von Jahreszeiten oder Witterung
• Das enthaltene Enzym Papain wird zum Zartmachen von Fleisch verwendet
• Die Samen der Papaya sind essbar und schmecken kräftig-würzig
• Die Papaya sollte nie unter 7 Grad Celsius gelagert werden, wie ihr die Papaya richtig lagert erfahrt ihr hier.

Coole Fakten zu verschiedensten Obstsorten findet ihr hier!

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Was macht sie so gesund?

Die Papaya ist trotz ihres enorm hohen Wasseranteils vollgepackt mit wichtigen Nährstoffen und dazu auch noch sehr kalorienarm. Nur etwas mehr als 100 Gramm Papaya reichen aus, um den gesamten Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen an Vitamin C zu decken. Bis zu 80 Milligramm Vitamin C stecken in 100 Gramm Papaya!

Die Papaya ist aber mehr als nur Vitamin C, denn 100 Gramm der Frucht enthält circa 190 Milligramm Kalium, das die Gesundheit von Muskeln, Zellen und Nerven unterstützt.

Zusätzlich enthält die Papaya diese wichtigen Inhaltsstoffe:

• Eisen
• Phosphor
• Magnesium
• Zink
• Provitamin A
• Vitamin B1, B2, B3, B5. B6
• Vitamin E
• Kalzium

Wenn ihr mehr über die Wirkung verschiedener Mineralstoffe im Körper erfahren wollt, schaut mal hier vorbei!

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Verwendung in der Medizin:

Dem Enzym Papain, das in der Papaya enthalten ist, wird in der Medizin vor allem zur Unterstützung oder Wiederherstellung der Gesundheit des Verdauungsapparats eingesetzt.

Auch bei der Behandlung von Entzündungen und Wunden wird Papain eingesetzt und das so genannte Chymopapain wird bei Bandscheibenbeschwerden eingesetzt.

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Verwendung in der Küche

Das Fruchtfleisch der Papaya kann genau wie Gemüse gekocht werden, schmeckt aber auch roh besonders gut. Roh eignet sich die Papaya besonders als Bestandteil von Obstsalaten und Süßspeisen, aber auch zu herzhaften Gerichten wie Salaten mit Meeresfrüchten oder als Vorspeise umwickelt mit leckerem Schinken.

Grundsätzlich ist eurer Kreativität keine Grenze gesetzt. Ob als Smoothie, als Marmelade oder in einem leckeren Curry, mit der Papaya kann man nichts falsch machen! 🙂

Papaya – Die Tropische Wunderfrucht: Unsere Top 3 Rezeptideen

1. Papaya-Nudelsalat
2. Pfirsich-Papaya-Smoothie (Hier gibt es jede Menge cooler Infos über Pfirsiche)
3. Frühstücksboote (👇Anleitung im Video unten👇)

Papaya – Unser Rezept für den sommerlichen Papaya-Nudelsalat 😍

Diese Zutaten brauchst du:

Das kannst du vorbereiten:

1. Die Blätter von zwei Stielen Koriander und zwei Stielen Minze abtrennen, in kaltem Wasser waschen und anschließend mit einem Tuch trocken tupfen.
2. Hacke die Kräuter nun klein und stelle sie in einer kleinen Schüssel beiseite.
3. Schneide nun die Zitrone in der Hälfte auf und presse den Saft aus. Stelle auch den Saft kurz beiseite.
4. Wasche jetzt die Paprika gründlich ab und halbiere sie.
5. Entferne das Kerngehäuse der Paprika und schneide sie in feine Streifen.
6. Erhitze nun einen ausreichend großen Topf mit Wasser und gib circa 2 Teelöffel Salz hinzu.
7. Bereite in der Zwischenzeit die Papaya vor und halbiere sie dafür zunächst.
8. Entferne nun mit Hilfe eines Teelöffels die Kerne und befreie anschließend das Fruchtfleisch von der Schale.
9. Schneide das Fruchtfleisch der Papaya ebenfalls in dünne Streifen und beginne anschließend mit der Zubereitung.

So gelingt die Zubereitung spielend 🙂

1. Gib die Nudeln in das kochende Wasser und lasse sie die auf der Packung angegebene Zeit bissfest kochen.
2. Bereite in der Zwischenzeit das Dressing vor indem du den Zitronensaft mit Senf, Agavendicksaft und Öl vermischst und anschließend die Kräuter unterhebst.
3. Schmecke das Dressing nun mit Salz und Pfeffer ab.
4. In der Zwischenzeit dürften die Nudeln al dente gekocht sein. Schütte sie durch ein Sieb, schrecke sie unter kaltem Wasser ab und lasse sie gut abtropfen.
5. Vermische nun die Nudeln mit der Paprika und dem Dressing und hebe anschließend vorsichtig die Papayastreifen unter.
6. Jetzt noch mit etwas Koriander und Minze garnieren und fertig ist dein Nudelsalat.

Guten Appetit

Hier findet ihr das Rezept zu den leckeren Frühstücksbooten mit Papaya 🙂

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