Die Drachenfrucht
Außen stachelig – innen süß
Drachenfrucht – Vom exotischen Aussehen der Drachenfrucht muss man sich nicht abschrecken lassen – denn zum Feuerspeien bringt sie nicht. Sie schmeckt süß und ist trotz ihrem Drachenhaut-ähnlichen Aussehen leicht zu verspeisen – und bringt nicht nur guten Geschmack, sondern auch jede Menge gesundheitliche Vorteile mit sich.
Genaueres über die Drachenfrucht erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Das erwartet Euch in diesem Beitrag
- Was ist die Drachenfrucht?
- Herkunft
- Gesundheitliche Vorteile
- Die Drachenfrucht essen
- Drachenfrucht kaufen und lagern
- Anbau der Drachenfrucht
- Fun Facts
Was ist die Drachenfrucht?
Die Drachenfrucht wird so genannt, da sie mit ihrer ovalen Form, bunter Farbe und den schuppenartigen Höckern auf ihrer Schale an einen Drachen erinnern – ihr eigentlicher Name jedoch ist Pitahaya.
Diese Höcker stammen von vor dem Export entfernten Stacheln – Denn die Drachenfrucht gehört zur Familie der Kakteenpflanzen der Gattung Hylocereus und wächst an diesen als deren Frucht.
Hylocereus-Pflanzen haben Blüten, die mit fast 30 cm Länge zu den größten der Welt zählen – allerdings haben sie die Besonderheit, dass sie nur eine Nacht lang blühen.
Eine Drachenfrucht kann bis zu 500 Gramm schwer werden und entspricht in etwa der Größe von zwei Kiwis. Schneidet man sie auf, sieht man innen ein weißes, weiches Fruchtfleisch, gesprenkelt mit vielen kleinen, schwarzen Samen – zumindest bei der herkömmlichen, bekanntesten Variante.
Auf dem deutschen Markt gibt es jedoch drei verschiedene Sorten von Pitahayas.
- Hylocereus undatus: pinke Schale und weißes Fruchtfleisch innen weiß
- Hylocereus monacanthus: pinke Schale mit rotem Fruchtfleisch
- Selenicereus megalanthus: gelb mit weißem Fruchtfleisch
In Deutschland ist die Drachenfrucht noch relativ unbekannt – Dabei ist sie nicht nur lecker und dekorativ, sondern auch überaus gesund. Aber woher kommt sie überhaupt?
Herkunft
In Deutschland erfreut sie sich noch wenig Bekanntheit – in anderen Ländern ist sie Gang und Gebe.
Die Drachenfrucht stammt ursprünglich aus Mittelamerika, doch heutzutage wird sie auch in anderen tropischen Klimazonen angepflanzt. Nach Europa exportiert wird sie hauptsächlich aus China, aber auch beispielsweise Vietnam und Israel sind nennenswerte Länder, die die exotischen Früchte kultivieren.
Gesundheitliche Vorteile der Drachenfrucht
Tatsächlich schmeckt die Drachenfrucht nicht nur gut, sie ist auch sehr gesund.
- Sie enthält einen hohen Gehalt an Vitamin C und kann so die Aufnahme von Eisen in anderen Lebensmitteln verbessern und damit Blutarmut vorbeugen. Sie stärken auch Knochen und Zähne.
- Drachenfrüchte können Nierensteinen vorbeugen und das Immunsystem stärken.
- Drachenfrucht enthält sehr wenige Kalorien und Kohlenhydrate, schmeckt jedoch relativ süß und ist sehr reich an Wasser – sie eignet sich damit genial zum Abnehmen.
- Sie gilt auch als entzündungshemmend und antioxidativ, beugt also eventuellen Herz- und Tumorerkrankungen vor.
- Aus den Blättern der Drachenfrucht kann man übrigens auch Tee herstellen – Dieser kann gut gegen Kopfschmerzen, Angstzustände und Schlaflosigkeit wirken.
Ihr seht also, die Vorteile der kleinen Frucht sind vielseitig – man muss nur zugreifen. 😉
Drachenfrucht essen
Aufgrund ihres ungewöhnlichen Aussehens und ihrer Exotik wissen viele Deutsche nicht immer so recht, wie man eine Drachenfrucht am besten verspeist. Glücklicherweise ist die Antwort darauf sehr simpel – und wir haben sie für Euch zusammengefasst.
Willst Du eine Drachenfrucht einfach pur verspeisen, ist der einfachste Weg, sie wie eine Kiwi in der Mitte aufzuschneiden und das süße Fruchtfleisch auszulöffeln.
Alternativ kann man es auch in kleine Würfel schneiden und sie so beim Salat oder anderen Speisen dazugeben – Drachenfrucht hat einen milden, süß-sauren und sehr frischen Geschmack, der in der Küche vielseitig einsetzbar ist. Und sieht obendrein auch sehr dekorativ aus. Besonders gut macht sie sich im Müsli, im Obstsalat oder als Topping zu diversen Süßspeisen und Gebäcken. Sie gilt auch als eine gute Alternative zur Melone, serviert mit Schinken.
Wenn man der Frucht noch einen gewissen Kick verleihen kann, kann man das leicht mit etwas Zitronensaft tun – einfach einen Spritzer auf das Fruchtfleisch geben und genießen.
Drachenfrucht kaufen und lagern
Falls Du jetzt unbedingt eine Drachenfrucht probieren willst, hast Du Glück – Sie ist nicht an eine Saison gebunden und ganzjährig erhältlich und kann in jedem gut sortierten Supermarkt gekauft werden.
Dabei sollte man auf die Reife der Früchte achten – reife Drachenfrüchte haben leuchtend gelbe oder pinke Farbe und sollten nicht mehr grünlich sein oder viele Flecken aufweisen. Drückt man vorsichtig mit einem Finger auf die Schale einer reifen Frucht, so gibt diese leicht und elastisch nach.
Sie kann bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank aufbewahrt werden – wichtig ist nur, dass sie trocken und kühl gelagert wird und nicht unter direkte Sonneneinstrahlung gerät – also wie so ziemlich jede andere Frucht auch.
Bei Zimmertemperatur halten sie sich etwa vier bis fünf Tage, im Kühlschrank bis zu zehn Tage.
Drachenfrüchte selbst anbauen:
Drachenfrüchte sehen exotisch aus, aber tatsächlich ist es auch möglich, sie im heimischen Garten anzupflanzen.
Dabei wird unter dem Anbau aus Samen und dem Anbau aus Stecklingen unterschieden.
Anbau aus Samen:
Um Samen zu gewinnen, musst Du lediglich einige der kleinen schwarzen Samen aus dem Fruchtfleisch der Drachenfrucht entfernen und trocknen, um die Fruchtfleisch-Rückstände zu beseitigen.
Streu die Samen nun in einen Topf mit einem Erd-Sand-Gemisch und deck sie nicht mit Erde ab – sie brauchen Licht und gleichmäßige Feuchtigkeit zum Keimen.
Zum Keimen werden Temperaturen von über 18°C benötigt – die optimale Temperatur liegt bei 22°C – 25°C. Nach etwa ein bis drei Wochen sollte ein mittlerer Trieb und zwei Keimblätter sichtbar werden – jetzt kann die Wasserzugabe reduziert werden und, je nach Platz, Pflanzen vereinzelt werden.
Anbau aus Stecklingen:
Diese Methode ist noch simpler als der Anbau aus Samen – hierfür benötigt man einen Steckling der Pflanze, das heißt ein abgetrenntes Blattglied aus einem beliebigen Teil der Pflanze. Dieser wird in einen Topf mit Substrat gesteckt und hin und wieder gegossen, bis er Wurzeln schlägt.
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Fun Facts:
- Aufgrund der ungewöhnlichen Eigenschaft der Drachenfrucht, ihre Blüte nur für eine einzige Nacht zu zeigen, wird sie in anderen Teilen der Erde auch als “Frucht des Mondes” oder “Königin der Nacht” bezeichnet
- In der einen Nacht, in der die Drachenfrucht-Blüte blüht, versprüht sie so viel Duft wie eine Rose in ihrer gesamten Blütezeit
- Möchte man die Farbe der hübschen Schale bei der Aufbewahrung schonen, so muss man sie nur jeden Tag mit ein wenig Wasser befeuchten.
- Die Samen der Drachenfrucht haben einen natürlichen Abführeffekt – sie helfen also bei eventuellen Verstopfungen, sollten ansonsten aber lieber in Maßen konsumiert werden
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Quellen:
https://mein-garten.info/selber-drachenfrucht-anbauen-aufzucht-und-pflege
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst/drachenfrucht