Rotkohl: Der Weihnachtsklassiker schlechthin. Dabei ist der Rotkohl weitaus vielseitiger einsetzbar als nur als Beilage zum Weihnachtsessen. Der Herbst und Winterkohl wird im Oktober und November geerntet und wird danach eingelagert, sodass man in sogar bis ins Frühjahr genießen kann. Dennoch gilt: Je frischer, desto leckerer! 😉

Das erwartet euch in diesem Beitrag:

• Die Herkunft des Kohls
• Sein überzeugendes Aussehen
• So könnt Ihr ihn anbauen
• So gesund ist Rotkohl wirklich
• Hier gibt´s ihn zu kaufen
• So lagert man Rotkohl richtig
• Unsere Rezeptempfehlung
• Viele weitere und leckere Rezepte zum Nachkochen

Rotkohl – Typisch Deutsch?

Ursprünglich aus Kleinasien stammend, verbreitete sich der Rotkohl im Mittelalter auch im Mittelmeerraum und setzte von dort aus seinen Siegeszug durch Europa und Skandinavien fort.

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen des Rotkohls in Deutschland stammen von Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert. Aber nicht nur in Deutschland zählt Rotkohl zu den beliebtesten Kohlsorten und ist eine beliebte Beilage an Weihnachten. 🎄

In Polen, Belgien und vor allem auch in Skandinavien ist Rotkohl mindestens ebenso beliebt wie bei uns in Deutschland.

Rotkohl – Sein wunderschönes Aussehen

Sowohl die Form als auch die Struktur des Rotkohls erinnern sehr stark an die des Weißkohls. Es handelt sich um eine gezüchtete Kohlsorte, die heute in großem Stil kultiviert wird.

Rotkohl gehört zum Herbst- und Winterkohl, die kleinere und weitaus festere Köpfe bilden als Sommerkohlsorten wie zum Beispiel Spitzkohl.

Zwischen Weißkohl und Rotkohl gibt es bis auf die rot-violette Farbe kaum Unterscheidungsmerkmale außer seine Inhaltsstoffe. Mehr zum Thema Gesundheit findet Ihr weiter unten!

Rotkohl – Anbau im eigenen Garten?

Rotkohl benötigt einen äußerst nährstoffreichen Boden um gut gedeihen zu können. Ihr solltet das Beet an einem sonnigen oder halbschattigen Ort anlegen und in der Vorbereitung ausreichend mit Kompost versorgen.

Herbst- oder Winterkohl könnt Ihr ab April oder im Mai aussäen. Es empfiehlt sich die Samen zuvor anzuzüchten oder Jungpflanzen zu verwenden. Die Anzucht sollte dann im Frühjahr beginnen. Wie das geht erfahrt Ihr hier.

Diese sollten dann circa 1 – 1 1/2 Zentimeter tief in die Erde gepflanzt werden, sodass der Vegetationspunkt noch über der Erde liegt. Zwischen den Pflanzen sollte stehts ein Abstand von 50-60 Zentimetern liegen. Geerntet werden kann Rotkohl von August bis November und aufgrund seiner Fähigkeit mit niedrigen Temperaturen klarzukommen, kann der Rotkohl stets frisch geerntet werden. 😊

Unser Tipp: Pflanze den Rotkohl nicht neben andere Kohlsorten. Gute Nachbarn sind dagegen 🥔, 🍅 oder auch Kräuter.

Rotkohl – Gesünder als sein weißer Verwandter

Rotkohl ist tatsächlich der perfekte Vitaminlieferant für die kalte Jahreszeit. Neben einem hohen Gehalt an Vitamin C, das vor allem das Immunsystem stärkt enthält Rotkohl auch viele Mineralstoffe wie zum Beispiel Eisen.

Auch der enthaltene Pflanzenfarbstoff Anthocyan wirkt sich äußerst positiv auf die menschliche Gesundheit aus. Diese Farbstoffe haben eine entzündungshemmende Wirkung und stärken unser Immunsystem.

Tatsächlich werden Rotkohl mehr gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen als dem weißen Verwandten, was vor allem an den Anthocyanen und dem Vitamin C-Gehalt liegt. 😍

Rotkohl – Hier könnt Ihr ihn kaufen!

Supermarkt oder Wochenmarkt

Um Rotkohl im Supermarkt zu finden muss man nicht unbedingt Glück haben, schließlich gehört er heutzutage zu den bekanntesten Kohlsorten in Deutschland. Leider hat der Rotkohl in Supermärkten nur selten Bioqualität und wird zudem meist länger gelagert, als es empfehlenswert ist.

Auf einem Wochenmarkt wird man ebenfalls fündig. Der Rotkohl ist mit etwas Glück frischer, aber auch nicht immer Bio. Wochenmärkte finden in vielen Orten jedoch nur einmal in der Woche angeboten, was eine Lagerung des Wirsings nötig machen würde. Zudem sind für den Besuch eines Wochenmarktes oft lange Anfahrtstrecken zurückzulegen, das kostet nicht nur Nerven, sondern schadet auch der Umwelt.

Rotkohl – Online bestellen mit der Bauerntüte:

Die Bauerntüte bietet ein riesiges Online-Angebot von Bio-Lebensmittel an. Dabei achten wir besonders auf Nachhaltigkeit und Saisonalität. So befindet sich in unseren Gemüsekisten während der Saison von Oktober bis Januar, je nach Verfügbarkeit, auch Rotkohl.

Da wir mit vielen kleinen und traditionsbehafteten Landwirtschaftsbetrieben zusammenarbeiten beinhaltet unser Angebot das Beste, was die deutsche Biolandwirtschaft zu bieten hat. Bestelle bei uns mit wenigen Klicks online und wir liefern direkt am nächsten Tag, nachhaltig und deutschlandweit.

Kein lästiges Anstehen in Supermärkten oder auf Wochenmärkten, keine weiten Fahrten ins Umland zu regionalen Bauernhöfen und ein Angebot mit allem was das ♥ begehrt.

Wir stehen für:

• Einzelkauf oder Abo-Modell
• Fertige Kisten und Boxen oder Selbstzusammenstellung im Bio-Onlineshop
• Kleinbäuerliche Strukturen
• Saisonale Produkte
• Originelle, seltene Obst- und Gemüsesorten
• Mehr als 2000 Produkte
• Transparenz im Produktions- und Lieferprozess
• Wir beliefern Großkunden und Privatkunden
• Bioqualität
  

Rotkohl – So lagert Ihr ihn richtig

Bis zu drei Wochen hält sich ein frischer unversehrter Rotkohl im Gemüsefach des Kühlschrankes. Schon angeschnittene Exemplare wickelt man am besten in Frischhaltefolie ein. Auch wenn diese sich auch lange lagern lassen, sollte man einen angeschnittenen Kopf nicht all zu lange aufbewahren, denn so verliert er sehr schnell sein wertvolles Vitamin C.

Achtung: Rotkohl darf nicht zusammen mit Tomaten und Äpfeln gelagert werden, denn deren ausströmendes Ethylen lässt den Kohl schneller welken.

Hier geht´s übrigens zu unserem großen Saisonkalender. 😋

Rotkohl – Unsere Rezeptempfehlung

Rotkohl-Kokos-Salat

Das braucht Ihr:

Das könnt Ihr vorbereiten

1. Schneide den Rotkohl in Viertel, entferne den Strunk und schneide den Rotkohl in feine Streifen.
2. Reibe die Schale einer Bio-Zitrone ab und presse den Saft beider Zitronen aus.
3. Schäle den Ingwer und gib den Ingwer mit der kleingehackten Chilischote, dem Koriander, etwas Sesam, Fischsoße, Reiswein, Sesamöl, Rapsöl, Meersalz, Zucker, Zitronenschale und Zitronensaft in ein langhalsiges Gefäß.
4. Püriere nun alles mit einem Pürierstab.

So gelingt die Zubereitung spielend

1. Mariniere den Rotkohl sorgfältig mit der Marinade und lasse alles im Kühlschrank für mindestens zwei Stunden durchziehen.
2. Röste etwas Sesam mit den Kokoschips in einer Pfanne, auf mittlerer Hitze an. Wichtig ist, kein Fett zum rösten zu verwenden.
3. Serviere den Rotkohlsalat und garniere ihn mit dem gerösteten Sesam und Kokoschips.
4. Wir empfehlen den Salat als Vorspeise oder als Beilage zu einem Stück Fleisch.

Guten Appetit ❤️

Rotkohl – So gelingt er Euch perfekt

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