Kräuter
Alles, was es über die Welt der Kräuter zu wissen gibt
Kräuter – In diesem Post lernt ihr alles über Kräuter, das es zu wissen gibt! Coole Fun Facts, Nutzen und Arten von Kräutern und mehr.
Inhaltsverzeichnis
- Kräuter A-Z
- Die verschiedenen Arten von Kräutern
- Nährstoffe in Kräutern
- Zubereitung von Kräutern
- Anbau von Kräutern
- Geschichte von Kräutern
- Fun Facts über Kräuter
Obst A-F
Obst G-P
Obst Q-Z
Zitronengras
- Zitronengras hilft bei Magenverstimmungen
- Der Geruch von Zitronengras hält Insekten fern
- Zitronengras wird aufgrund seines erfrischenden Duftes oft in der Kosmetik angewendet
Mehr zu Zitronengras findet Ihr hier
Die Vielfalt von Kräutern
Nicht jedes Kraut ist gleich Unkraut – Aber jedes Unkraut ein Kraut.
Kräuter begleiten uns in zahlreichen Bereichen unseres Lebens und häufig sind sie nützlicher, als man denkt.
Man unterscheidet zwischen Kräutern im Bereich der Botanik, Heilkunde, sowie zwischen Gewürzkräutern und den generellen Küchenkräutern.
Trotz geringer Unterschiede gibt es viele Überlappungen zwischen den Anwendungsbereichen von Kräutern, die Möglichkeiten und Arten sind also sehr ineinander verwurzelt.
So haben frische Kräuter zum Beispiel eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den menschlichen Körper und können sogar Gewürze wie Salz ersetzen und gelten so als gesündere, Blutdruck-schonende Alternative.
Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen den verschiedenen Kräutern?
Botanische Kräuter
Unter botanischen Kräutern versteht der gängige Experte grüne krautartige Gewächse, die gar nicht – oder im Falle von Sträuchern – nur am unteren Teil leicht verholzt sind. Unkraut ist also entgegen der Erwartung, die der irreführenden Name weckt, durchaus ein Kraut – und im Falle von beispielsweise Löwenzahn oder Brennnesseln sogar sehr nützlich.
Heilkräuter
Heilkräuter werden auf verschiedenste Weise verarbeitet, um uns Menschen bei Krankheiten die Genesung zu erleichtern oder ihnen vorzubeugen.
Bei den wohl bekanntesten handelt es sich hierbei um: Tees, Lutschbonbons, Salben, Bäder und Räucherwerke.
Aber Achtung, wie bei jedem Hausmittel gilt: Man sollte sich nicht zu sehr auf das Kraut der Wahl verlassen – Sie gelten als Ergänzung und Unterstützung, nicht als verlässliches Heilmittel.
Minze | Schon im Jahre 812 wurde Minze im Garten von Karl der Große angebaut | Minze wirkt entschleimend und wird deswegen oft bei Erkältungen angewendet | Pfefferminzöl kann sogar Kopfschmerzen lindern! |
Kamille | Kamille hat eine beruhigende Wirkung und wird deswegen oft in Form von Tee bei Schlafproblemen eingenommen | Kamille wirkt entzündungshemmend | Kamille wächst in Deutschland wild an Wegesrändern und hat große Ähnlichkeit mit Gänseblümchen |
Melisse | Melisse soll nicht nur entkrampfend und antibakteriell wirken, sondern auch das Gedächtnis stärken | Melisse heißt wegen ihrem starken Duft nach Zitrone auch Zitronenmelisse | Melissen sind nicht nur bei Menschen sehr beliebt – sondern auch bei Bienen |
Salbei | Salbei gilt als altes Hausmittel für weißere Zähne | Salbei wurde in der Antike das “Kraut der Unsterblichkeit” getauft, da es als Mittel galt, die Lebenserwartung zu erhöhen | Salbei hilft gegen Juckreiz und Schmerzen nach Insektenstichen |
Gewürzkräuter
Gewürzkräuter sind getrocknete Kräuter, die hauptsächlich als Geschmacksverstärker dienen. Sie sind sehr aromatisch und duftend.
Außerdem muss es sich bei Gewürzen nicht zwingend immer um Kräuter handeln: In diese Kategorie fallen häufig auch Rinden, Samen, Knospen und Wurzeln.
Thymian | Schon Hippokrates (460 v. Chr.) setzte Thymian zur Behandlung von Atemwegserkrankungen ein | Die alten Römer glaubten, dass Einnahme von Thymian sie vor Vergiftung schützen würde | Thymian wird nicht nur als Gewürz, sondern auch in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt. |
Oregano | Sogar Oregano-Blüten sind essbar | Oregano gilt in der Heilkunde als “natürliches Antibiotikum” | Oregano und Majoran sind verwandte Kräuter und sich vom Geschmack so ähnlich, dass sie häufig verwechselt werden |
Dill | In der Antike galt Dill als ein Zeichen von Wohlstand | Im Mittelalter wurde Dill über Türen gehangen, um Hexen fernzuhalten | Dill ist eine Langtagpflanze – das heißt, der Tag muss eine bestimmte Menge an Stunden lang sein, damit er blüht |
Koriander | Koriander sieht Petersilie so ähnlich, dass er auch als chinesische Petersilie bekannt ist | Koriander ist so alt, er wird sogar im Alten Testament erwähnt | Koriander gilt als Einzelgänger unter den Kräutern – sein Geschmack verträgt sich nicht gut mit anderen Gewürzen |
Küchenkräuter
Küchenkräuter sind vor allem eines: frisch!
Nur solange die Blätter grün und saftig sind, bleiben ihre natürlichen Aromen und Nährstoffe erhalten. Die Wirkung eines Krautes liegt in ihrer Farbe, denn sie verderben sehr schnell.
Wie auch Gewürze, sind Kräuter häufig an ihren intensiven Düften zu erkennen.
Petersilie | Die alten Griechen glaubten, dass Petersilie vor Trunkenheit schützte | In Petersilie findet man fast die ganze Breitseite an Vitaminen | Petersilie ist gut für die Nieren und den Harntrakt |
Basilikum | Das Streicheln einer Basilikumpflanze soll diese robuster und ertragreicher machen | Italiener setzen viel auf Basilikum und haben das Gewürz in die Welt getragen | Wespen mögen den Geruch von frischem Basilikum nicht |
Schnittlauch | Im Mittelalter wurde Schnittlauch verwendet, um Vampire und Geister abzuhalten, da sie Knoblauch ähnelt und dieser sehr teuer war | Schnittlauch hat eine blutverdünnende Wirkung | Schnittlauchblüten sehen nicht nur gut aus, sie schmecken auch |
Bärlauch | An Bärlauch gibt es nichts Giftiges – angeblich stammt der Name daher, dass Bären ihn nach dem Winterschlaf komplett verputzten | Bärlauch ähnelt vielen giftigen Pflanzen und sollte deswegen nur mit Vorsicht wild geerntet werden | Bärlauch wird aufgrund der engen Verwandtschaft mit anderen Zwiebelgewächsen auch Hexenzwiebel und Waldknoblauch genannt |
Rosmarin | Der Duft von Rosmarin soll vor Albträumen schützen | Die alten Ägypter gaben ihren Toten Rosmarinzweige in die Hände, um sie zu ehren | Ein alter Glaube besagt, dass Rosmarin-Büsche nie höher wachsen, als Jesus groß war |
Kräuter – Was steckt da eigentlich drinnen?
Zu den wichtigsten, gesundheitsfördernden Nährstoffen von Kräutern zählen:
– Vitamine
– ätherische Öle:
– Bitterstoffe
– Zuckerverbindungen
– Enzyme
– pflanzliche Hormone
– Gerb- und Schleimstoffe
– Saponine
All diese Inhaltsstoffe haben etliche gesundheitsfördernde Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Sie:
– regen den Appetit an
– unterstützen die Verdauung
– bekämpfen bestimmte Bakterien und Pilze
– entwässern
– senken den Blutdruck
– können Entzündungen hemmen und desinfizierend wirken
Kräuter – Die richtige Zubereitung
Wenn du eine ausgewogene Ernährung mit Hilfe von Kräutern schaffen willst, solltest du darauf achten, die guten Vitamine nicht zu verkochen. Am Besten ist es, die Kräuter immer zum Schluss in das Essen zu geben.
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, Kräuter zur einfachen Aufbewahrung zu trocknen oder sogar einzufrieren. Allerdings muss bedacht werden, dass auch hier gehaltvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
Oft findet man auf herkömmlich angebauten Kräutern aufgrund ihrer leichten Verderblichkeit Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Deswegen empfiehlt es sich, seine Kräuter von Bio-Herstellern zu kaufen – oder aber den eigenen grünen Daumen auf die Probe zu stellen und sich ganz einfach eine kleine Fensterbank-Kräuterküche im Topf anzuziehen. Auf diese Weise hat man sein eigenes gesundes und obendrein dekoratives Aroma-Paradies immer griffbereit!
Ran ans Kraut!
Möchte man seine eigenen Kräuter anpflanzen, so ist die beste Zeit dafür das Frühjahr oder der Herbst. Die meisten Kräuter brauchen sonnige und windgeschützte Plätze zum Wachsen. Möchtest du die Kräuter nicht in artgerechten Töpfen auf dem Balkon aufziehen, so steht zum Beispiel die Option einer Kräuterspirale zur Verfügung, die im Garten angelegt werden kann. Wichtig ist, wie bei so vielen Pflanzen, die Kräuter ausreichend zu bewässern und ihnen genug Platz zum Wachsen zu bieten.
Trotz der engen Verwandtschaft sollte wachsendes Unkraut aus dem Territorium verbannt und gezupft werden, damit die tatsächlich gewünschten Kräuter sich problemlos ausbreiten können.
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Ein krauter Weggefährte
Kräuter haben außerhalb der herkömmlichen Verwendungszwecke noch mehr Felder, in denen sie ihren Nutzen finden. So können sie zum Beispiel als natürliche Farbstoffe dienen und Textilien und Lebensmittel färben. Einige Kräuter eignen sich außerdem als natürliche Insektizide.
Alles in allem hat die Menschheit eine lange Geschichte mit der Anwendung von Kräutern auf verschiedenste Art und Weise. Schon vor tausenden von Jahren haben unsere Vorfahren sie als Nahrung, Heilmittel und zu rituellen Zwecken verwendet. Die älteste aufgezeichnete Verwendung von Kräutern geht zurück bis 3000 v. Chr., zur Behandlung von Kranken in der chinesischen Medizin. Alte Ägypter nutzten sie aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung. Und Frauen im Mittelalter haben mit Heilkräutern solch zahlreiche Wunder vollbracht, dass sie sogar als Hexen gejagt wurden.
Unsere grünen Wegbegleiter bereichern unser Leben also schon auf bunteste Weise seit vielen tausend Jahren und werden es vermutlich noch viele Tausend mehr.
Fun fact:
Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde erstellte von 2003-2008 eine Studie, laut der die beliebteste Kräuterpflanze in Deutschland die Petersilie war.
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Hier in unserem Kräuterlexikon gibt es noch mehr coole Fakten über die verschiedenen Kräuterarten!