Rosmarin
Rosmarin stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute in vielen Teilen der Welt angebaut. Es ist auch eine beliebte Pflanze in Gärten aufgrund seiner duftenden Blätter und seiner dekorativen Eigenschaften. In diesem Beitrag erfahrt ihr alles über Rosmarin.
Rosmarin- das erwartet euch:
- Fakten
- Geschichte & Herkunft
- Inhaltsstoffe
- Zubereitung
- Tipps zur Lagerung
- Rezeptidee
Rosmarin- Fakten
- Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine immergrüne Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler gehört und in den mediterranen Regionen heimisch ist.
- Der Name leitet sich vom lateinischen “rosmarinus” ab, was “Tau des Meeres” bedeutet. Dieser Name bezieht sich auf die Tatsache, dass Rosmarin oft in Küstennähe wächst.
- Rosmarin ist seit Jahrhunderten für seine Verwendung in der Küche und als Heilpflanze bekannt. Er hat einen starken, würzigen Geschmack und wird oft verwendet, um Fleisch, Fisch und Gemüse zu würzen.
- Er enthält viele gesundheitsfördernde Verbindungen, darunter Antioxidantien und entzündungshemmende Substanzen. Einige Studien haben gezeigt, dass Rosmarin bei der Bekämpfung von Entzündungen, bei der Verbesserung der Gehirnfunktion und bei der Senkung des Blutzuckerspiegels helfen kann.
- Rosmarinöl wird oft in der Aromatherapie verwendet und soll bei der Entspannung und Stressreduzierung helfen. Es wird auch in vielen Hautpflegeprodukten aufgrund seiner antimikrobiellen und antioxidativen Eigenschaften eingesetzt.
- In der Mythologie und Folklore wird Rosmarin oft mit Erinnerung und Liebe in Verbindung gebracht. In der antiken griechischen Kultur glaubte man, dass er das Gedächtnis stärkte, und im Mittelalter wurde Rosmarin oft als Symbol der Liebe und Treue verwendet.
Rosmarin- Geschichte
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine aromatische Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler gehört und seit Jahrhunderten in der mediterranen Küche und Medizin verwendet wird. Die Geschichte des Rosmarins reicht bis in die Antike zurück, wo er eine wichtige Rolle in der Mythologie und Medizin spielte. Der Name des Rosmarins kommt vom lateinischen Wort “Rosmarinus”, was so viel bedeutet wie “Tau des Meeres”.
Dieser Name geht auf die Tatsache zurück, dass er in den trockenen Küstenregionen des Mittelmeerraums wächst und oft vom Morgentau benetzt wird. Die alten Ägypter, Griechen und Römer schätzten den Rosmarin wegen seines Duftes und seiner medizinischen Eigenschaften. Die Ägypter verwendeten ihn zur Einbalsamierung ihrer Toten, die Griechen verwendeten ihn als Symbol für die Erinnerung und die Römer verwendeten ihn in ihren Bädern und als Gewürz in ihren Speisen. Im Mittelalter war er in den Klostergärten sehr beliebt und wurde zur Behandlung von Krankheiten wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und Erkältungen verwendet. Es wurde auch als Schutz gegen Pest und andere Infektionskrankheiten eingesetzt. Im 16. Jahrhundert wurde Rosmarin in Europa als Gewürz und Heilkraut immer populärer.
Die Briten verwendeten Rosmarin als Hauptbestandteil in ihrem “Four Thieves Vinegar”, einem Kräuteressig, den sie verwendeten, um sich vor der Pest zu schützen. In der Renaissance wurde Rosmarin als Symbol für die Liebe und die Treue verwendet, und man glaubte, dass es die Gedächtnisleistung verbessert. Heutzutage wird Rosmarin auf der ganzen Welt angebaut und in der Küche verwendet, um Fleisch, Fisch, Gemüse und Brot zu würzen. Es wird auch in der Naturheilkunde verwendet, um die Verdauung zu fördern, den Blutdruck zu senken und die Konzentration zu verbessern. In der Aromatherapie wird Rosmarinöl zur Linderung von Stress und zur Stärkung des Immunsystems verwendet.
Rosmarin- Herkunft
Rosmarin hat seinen Ursprung in den trockenen Küstenregionen des Mittelmeerraums, insbesondere in den Ländern Spanien, Portugal, Marokko und Algerien. Die Pflanze wächst bevorzugt in sonnigen und trockenen Gebieten mit gut durchlässigen Böden. Er ist seit Jahrhunderten Teil der mediterranen Küche und Medizin und hat sich im Laufe der Zeit in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet.
Im alten Ägypten und Griechenland war Rosmarin eine wichtige Pflanze in der Heilkunde und wurde zur Einbalsamierung von Toten sowie als Symbol für die Erinnerung verwendet. Die Römer verwendeten das Kraut in ihren Bädern und als Gewürz in ihren Speisen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Rosmarin in Europa, Afrika, Asien und Amerika kultiviert und verbreitet. Heute wird es weltweit angebaut und in der Küche sowie in der Naturheilkunde und Aromatherapie verwendet. In Deutschland wird Rosmarin hauptsächlich in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg angebaut, aber auch in anderen Regionen des Landes kann Rosmarin in Gärten und auf Balkonen erfolgreich angebaut werden.
Rosmarin- Inhaltsstoffe
Rosmarin enthält eine Vielzahl von chemischen Verbindungen, die ihm seine charakteristischen Geschmacks- und Geruchseigenschaften verleihen und auch für seine medizinischen Eigenschaften verantwortlich sind. Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Rosmarin sind:
- Ätherische Öle: Er enthält eine hohe Konzentration von ätherischen Ölen, insbesondere Campher, Cineol, Pinene, Borneol und Verbenon.
- Phenolsäuren: Rosmarin enthält auch Phenolsäuren wie Rosmarinsäure und Kaffeesäure, die starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben.
- Flavonoide: Er enthält Flavonoide wie Apigenin, Luteolin und Diosmin, die ebenfalls antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen haben.
- Tannine: Rosmarin enthält Tannine, die zur Entgiftung des Körpers beitragen und auch entzündungshemmende Eigenschaften haben.
- Harz: Er enthält Harz, das antibakterielle Eigenschaften hat und zur Behandlung von Infektionen eingesetzt werden kann.
- Kalzium: Rosmarin enthält auch Kalzium, das zur Knochenbildung und -stärkung beiträgt.
Diese Inhaltsstoffe machen ihn zu einem wichtigen Heilkraut und werden zur Behandlung von vielen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Rheuma, Muskel- und Gelenkschmerzen, Stress und Angstzuständen eingesetzt. In der Kosmetikindustrie wird das Kraut auch aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften zur Herstellung von Hautpflegeprodukten verwendet.
Zubereitung
Rosmarin ist eine vielseitige Pflanze, die auf verschiedene Arten in der Küche verwendet werden kann. Hier sind einige gängige Zubereitungsmethoden:
- Frischer Rosmarin: wird oft als Gewürz in der mediterranen Küche verwendet. Er kann entweder als ganzer Zweig oder als einzelne Nadeln verwendet werden. Vor der Verwendung sollten die Nadeln abgespült und getrocknet werden. Frischer Rosmarin kann in Suppen, Eintöpfen, Soßen, Marinaden, Fleischgerichten und Gemüsegerichten verwendet werden.
- Getrockneter Rosmarin: wird oft als Gewürz verwendet und hat einen intensiveren Geschmack als frischer Rosmarin. Die getrockneten Nadeln können von den Stängeln abgezupft und in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Er kann in vielen Gerichten wie Pizza, Brot, Bratkartoffeln und in Marinaden und Rubs für Fleischgerichte verwendet werden.
- Rosmarinöl: kann aus frischem oder getrocknetem Rosmarin hergestellt werden. Dazu werden die Rosmarinnadeln in ein Glas mit Olivenöl gegeben und für einige Wochen an einem sonnigen Ort aufbewahrt. Das Öl kann dann als Geschmacksverstärker in vielen Gerichten wie Salaten, Dressings, Pasta- und Fleischgerichten verwendet werden.
- Rosmarintee: wird aus frischen oder getrockneten Rosmarinblättern hergestellt. Die Blätter werden mit heißem Wasser übergossen und für einige Minuten ziehen gelassen. Rosmarintee kann zur Linderung von Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie zur Entspannung und Stressreduzierung verwendet werden.
- Rosmarinextrakt: wird aus den Blättern und Stängeln der Pflanze hergestellt und kann als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Rosmarinextrakt wird oft zur Verbesserung der Gehirnfunktion, zur Unterstützung der Lebergesundheit, zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwendet.
Tipps zur Lagerung
Durch die richtige Lagerung kannst du sicherstellen, dass dein Rosmarin länger haltbar bleibt und das beste Aroma behält.
Um ihn länger haltbar zu machen, kannst du ihn im Kühlschrank aufbewahren. Wickel das Kraut in ein feuchtes Papiertuch und lege es in eine Plastiktüte. Bewahre die Tüte im Kühlschrank auf und wechsle das feuchte Papiertuch alle paar Tage aus.
Eine weitere Möglichkeit, Rosmarin länger haltbar zu machen, ist das Einfrieren. Wasche und trockne den Rosmarin gründlich und hacke ihn fein. Lege den gehackten Rosmarin in eine Eiswürfelform und gieße Wasser darüber. Stelle die Form in den Gefrierschrank und lass den Rosmarin gefrieren. Sobald die Eiswürfel gefroren sind, kannst du sie in einen Gefrierbeutel geben und im Gefrierschrank aufbewahren.
Wenn du Rosmarin länger aufbewahren möchten, kannst du ihn auch trocknen. Wasche und trockne ihn gründlich und hänge ihn an einem trockenen Ort auf, an dem er vor Sonnenlicht geschützt ist. Lass den Rosmarin mehrere Tage lang trocknen, bis er vollständig getrocknet ist. Entferne nun die Blätter vom Stiel und bewahre sie in einem luftdichten Behälter auf.
Rosmarin hat das beste Aroma, wenn er frisch verwendet wird. Wenn du frischen Rosmarin verwenden möchten, sollten du ihn am Tag des Kaufs verwenden und ihn in einem Glas mit etwas Wasser aufbewahren. Stelle das Glas an einen kühlen Ort, um ihn länger frisch zu halten.
Rezeptidee: Rosmarin-Kartoffeln
Zutaten für zwei Personen
Kartoffeln | 500g |
Rosmarin (frisch) | etwa zwei Zweige |
Knoblauchzehe | Zwei |
Olivenöl | Zwei EL |
Meersalz | Ein TL |
Schwarzer Pfeffer | Eine Prise |
Vorbereitung:
Kartoffeln gründlich waschen und in gleichmäßige Würfel oder Scheiben schneiden.
Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen und grob hacken. Knoblauchzehen fein hacken.
In einer Schüssel Olivenöl, gehackten Rosmarin und gehackten Knoblauch vermischen.
Zubereitung:
Die Kartoffelwürfel oder -scheiben in die Schüssel geben und gut mit der Mischung vermengen, so dass alle Kartoffelstücke gut damit bedeckt sind.
Die marinierten Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit grobem Meersalz und schwarzen Pfeffer würzen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C (Umluft) für etwa 25-30 Minuten backen, bis die Kartoffeln goldbraun und knusprig sind.
Die Kartoffeln aus dem Ofen nehmen und heiß servieren.
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