Petersilienwurzel
Petersilienwurzel- die Petersilienwurzel, auch Wurzelpetersilie genannt, ist eine Gemüsesorte, die eng mit der Petersilie verwandt ist. In diesem Beitrag erfahrt ihr alles über die Petersilienwurzel.
Petersilienwurzel- das erwartet euch
- Allgemeine Fakten
- Herkunft und Geschichte
- Inhaltsstoffe
- richtige Zubereitung
- Lagerung
- Rezeptidee
Allgemeine Fakten
Die Petersilienwurzel ist eine Wurzelgemüsesorte, die eng mit der Petersilie verwandt ist und auch ähnlich schmeckt. Die Wurzeln haben eine beige-weiße Farbe und eine längliche, knollenartige Form. Die Petersilienwurzel ist in Europa und dem Mittelmeerraum beheimatet und wird seit Jahrhunderten kultiviert. Petersilienwurzeln sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen (insbesondere Vitamin C und K) und Mineralien (insbesondere Kalium und Eisen). Sie können roh oder gekocht gegessen werden und sich gut als Zutat in Suppen, Eintöpfen und anderen herzhaften Gerichten eignen. Petersilienwurzeln können auch als Ersatz für Sellerie verwendet werden, da sie ähnliche Geschmacksnoten aufweisen. In der traditionellen Medizin wird die Petersilienwurzel auch zur Linderung von Verdauungsbeschwerden und zur Entgiftung des Körpers verwendet.
Herkunft und Geschichte
Die Wurzel wird seit Jahrhunderten in Europa kultiviert und ist insbesondere in Mittel- und Osteuropa sowie im östlichen Mittelmeerraum beliebt. Es wird angenommen, dass die Petersilienwurzel ursprünglich im östlichen Mittelmeerraum beheimatet war und von dort aus in anderen Teilen Europas verbreitet wurde. Der Römer kann das Gemüse bereits und schätzt es wegen seines würzigen Geschmacks und seiner medizinischen Eigenschaften. Im Mittelalter war die Petersilienwurzel ein wichtiger Bestandteil der Küche und wurde sowohl roh als auch gekocht gegessen. Sie galt als Nahrungsmittel für die ärmeren Bevölkerungsschichten und wurde auch in der Volksmedizin zur Behandlung von verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Im Lauf der Zeit geriet die Petersilienwurzel jedoch immer mehr in Vergessenheit und wurde von anderen Gemüsesorten verdrängt. Erst in den letzten Jahren erlebt sie wieder eine kleine Renaissance und wird von immer mehr Menschen als gesundes und schmackhaftes Gemüse geschätzt.
Petersilienwurzel- Inhaltsstoffe
Petersilienwurzeln sind reich an verschiedenen Nährstoffen und enthalten unter anderem:
- Ballaststoffe: Sie tragen zur Darmgesundheit bei und können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
- Vitamine: Petersilienwurzeln enthalten Vitamin C, das zur Stärkung des Immunsystems, und Vitamin K, das wichtig für die Blutgerinnung ist. Zudem sind sie reich an verschiedenen B-Vitaminen wie Folsäure.
- Mineralien: Besonders hohe Anteile an Kalium und Eisen machen Petersilienwurzeln zu einer gesunden Ergänzung der Ernährung. Kalium kann helfen, den Blutdruck zu senken, und Eisen ist wichtig für die Blutbildung.
- Flavonoide: Diese sekundären Pflanzenstoffe haben antioxidative Eigenschaften und können dazu beitragen, das Risiko für verschiedene Erkrankungen zu erinnern.
- Ätherische Öle: Sie sind für den typischen Geschmack und Geruch der Petersilienwurzel verantwortlich und können auch entzündungshemmende Wirkungen haben.
Richtige Zubereitung
Petersilienwurzeln können auf verschiedene Arten zubereitet werden und sich gut als Zutat in Suppen, Eintöpfen und anderen herzhaften Gerichten eignen. Hier sind einige Zubereitungsmöglichkeiten:
- Gekocht: Die Petersilienwurzeln können geschält und in Stücke geschnitten werden und dann in kochendem Wasser oder Gemüsebrühe gegart werden, bis sie weich sind. Sie können dann als Beilage oder als Zutat in einem Eintopf serviert werden.
- Gebraten: Geschälte und in Stücke geschnittene Petersilienwurzeln können auch in einer Pfanne mit etwas Öl gebraten werden, bis sie goldbraun und knusprig sind. Sie eignen sich als Beilage oder als Zutat in einem Salat.
- Roh: Petersilienwurzeln können auch roh in Salaten oder als Dip-Gemüse gegessen werden. Dazu can sie fein gehobelt oder in dünne Scheiben geschnitten werden.
- Suppe: Petersilienwurzeln eignen sich besonders gut als Zutat in Suppen. Dazu can sie in Stücke geschnitten und zusammen mit anderen Gemüsesorten wie Kartoffeln oder Möhren in Gemüsebrühe gegart werden.
Die Zubereitung von Petersilienwurzeln ist einfach und unkompliziert. Sie können gut mit anderen Gemüsesorten kombiniert werden und eine leckere Geschmacksnote in herzhafte Gerichte bringen.
Lagerung
Petersilienwurzeln sollten nach dem Einkauf oder der Ernte möglichst schnell gelagert werden, um ihre Frische und Nährstoffe zu erhalten. Hier sind einige Tipps zur Lagerung von Petersilienwurzeln:
- Im Kühlschrank: Petersilienwurzeln können im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Dazu solltet ihr vorher mit einem feuchten Tuch abgewischt und in einem verschließbaren Plastikbeutel oder einer Plastikbox aufbewahrt werden. So bleiben sie etwa eine Woche lang frisch.
- Im Keller: Wenn der Keller kühl und trocken ist, können Petersilienwurzeln auch dort gelagert werden. Dazu solltet ihr in einer Kiste oder einem Korb aufbewahrt werden, der mit Zeitungspapier oder einem feuchten Tuch ausgelegt ist. So bleiben sie etwa zwei bis drei Wochen frisch.
- Einfrieren: Petersilienwurzeln kann auch eingefroren werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Dazu sollten sie vorher geschält, in Stücke geschnitten und blanchiert werden. Dann kann sie in einem Gefrierbeutel oder einer verschließbaren Dose eingefroren werden und so bis zu sechs Monate lang frisch bleiben.
Es ist wichtig, Petersilienwurzeln nicht zu lange zu lagern, da sie schnell an Aroma und Nährstoffen verlieren können. Durch eine korrekte Lagerung können sie jedoch länger haltbar gemacht werden.
Rezeptidee: Petersilienwurzel-Püree
Zutaten
Petersilienwurzeln | 500g |
Butter | 2 EL |
Milch | 1/2 Tasse |
Salz | Eine Prise |
Pfeffer | Eine Prise |
Petersilie | Etwas |
Vorbereitung:
Die Petersilienwurzeln in einem Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und etwa 15 Minuten lang kochen lassen, bis sie weich sind.
Die Petersilienwurzeln abgießen und zurück in den Topf geben. Die Butter hinzufügen und mit einem Kartoffelstampfer oder Pürierstab zerstampfen oder pürieren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
Zubereitung
Die Milch zusätzlich und pürieren, bis das Püree glatt und cremig ist.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf erneut pürieren, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Das Petersilienwurzel-Püree in eine Servierschüssel geben und nach Belieben mit frischer Petersilie garnieren.
Das Petersilienwurzel-Püree eignet sich als Beilage zu vielen Hauptgerichten wie Fleisch, Fisch oder Gemüse und ist eine köstliche Alternative zu Kartoffelbrei.
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