Zitronengras
Alles, was es über das erfrischende Gewürz zu wissen gibt
Zitronengras – Schon gewusst? Obwohl es vielleicht so klingt, hat Zitronengras mit Zitronen nur sehr wenig zu tun – es gehört zu der Familie der Gräser und erst beim Zerreiben oder Zerhacken der Stängel, setzt es das charakteristische Zitronenaroma frei, das ihm seinen Namen verliehen hat. Was gibt es über Zitronengras sonst noch zu wissen? So einiges! Wir haben für euch das Wichtigste in diesem Post gesammelt.
Das erwartet euch in diesem Beitrag:
- Herkunft von Zitronengras
- Aussehen und Geschmack von Zitronengras
- Zubereitung und Aufbewahrung
- Tipps zum eigenen Anbau von Zitronengras
- Wie gesund ist Zitronengras eigentlich?
- Facts über Zitronengras, die ihr noch nicht wusstet
- Rezeptidee
Woher kommt Zitronengras?
Zitronengras (auch Lemongras oder Citronella genannt) stammt aus Südostasien – Vor allem wird es in Thailand, in Vietnam und in Indonesien angepflanzt und von dort aus das ganze Jahr über nach Deutschland importiert. Mittlerweile ist es in der ganzen Welt sehr verbreitet.
Im asiatischen Raum wachsen ganze 55 Arten Zitronengras. Am häufigsten angebaut werden jedoch ostindisches und westindisches Zitronengras. Diese beiden Sorten gibt es auch vorwiegend in Deutschland zum Kauf und zum Anpflanzen.
Aussehen und Geschmack von Zitronengras
Zitronengras wächst in Büscheln, die bis zu zwei Meter hoch werden können und dichte Horste bilden. Da sie immergrün sind, machen sie sich gut als Zierpflanze, überstehen den Winter jedoch nicht ohne Schutz.
Im Laden jedoch sind sie weitaus kürzer und sehen recht unscheinbar aus. Die zu kaufenden Bündel bestehen aus grünlichen Stängeln mit schilfartigen Blättern.
Zitronengras hat einen frischen, leicht bitteren Geschmack, der leicht blumige Noten hat. Der Geschmack ist jedoch nicht dominant, sondern hält sich im Hintergrund und harmoniert gut mit anderen Aromen.
Zubereitung und Aufbewahrung
Passend zu dessen Herkunft kann man Zitronengras vor allem zum Würzen von asiatischen Gerichten hernehmen. Besonders gut macht es sich zu Fisch- oder Geflügelgerichten. Mit seinem zitronigen Aroma verleiht es dem Essen eine exotische Frische.
Und das Kochen mit Zitronengras ist auch erfrischend einfach – Im besten Fall nutzt man hier die Stängel einer jungen und zarten Pflanze. Diese gibst du dann einfach während des Garens zum Essen dazu und später beim Servieren entfernst du sie wieder – Denn die recht holzigen Stängel sind sehr schwer zu kauen. So verteilt sich das Aroma, ohne beim Kochen seinen besonderen Geschmack zu verlieren.
Alternativ kann man den weichen Teil des Grases auch zu dünnen Ringen schneiden und in das Essen mischen. Dafür muss man allerdings die härteren, äußeren Blätter und Stiele vorher entfernen. Vor allem bei Wok-Gerichten ist das eine lang bewährte Methode.
Hast du beim Kochen nicht gleich alles Zitronengras aufgebraucht, mach dir keine Sorgen – In Küchenpapier eingewickelt hält es sich mehrere Wochen im Kühlschrank und eingefroren sogar noch länger. Steck es einfach in einen Gefrierbeutel und du kannst es für mehrere Monate einfrieren.
Es ist auch möglich, im Asia-Shop direkt gemahlenes Zitronengras zu erwerben. Dieses dürfte allerdings schwer zu finden sein, wenn man nicht weiß, wonach man sucht. Das nennt sich dann nämlich Sereh-Pulver.
Tipps zum eigenen Anbau von Zitronengras
Wer Zitronengras einmal ausprobiert hat, möchte oft mehr. Wie bei fast jedem Kraut ist es möglich, Zitronengras einfach selbst anzupflanzen. Ob im Garten oder Topf, ist dir natürlich selbst überlassen, aber da Zitronengras nicht sehr winterfest ist und schon bei Temperaturen unter fünf Grad eingeht, empfehlen wir, das Gras zumindest über den Winter im Haus zu behalten.
Zitronengras schlägt ganz einfach im Wasserglas Wurzeln. Alles, was man zu tun hat, ist die Halme in etwa 4 cm Wasser hineinstellen und das Wasser regelmäßig zu wechseln, während die Wurzeln wachsen. Sind sie etwa 2-3 cm lang, kann man das Zitronengras in frische Erde einpflanzen.
Zitronengras ist relativ anspruchsvoll – zum Überleben braucht es viel Sonnenlicht, einen windgeschützten Platz und nährstoffreiche, feuchte Erde mit hohem Humusgehalt. Staunässe sollte jedoch unbedingt vermieden werden, denn diese lässt die Wurzeln schnell faulen und endet oft tödlich für Zitronengras.
Auf der Fensterbank macht sich Zitronengras gut. Es kann trockene Luft gut vertragen, was das Überwintern im beheizten Haus sehr einfach macht.
Wie gesund ist Zitronengras eigentlich?
Zitronengras verbessert nicht nur jede Mahlzeit – es ist obendrein auch gesund. Sein hoher Gehalt an ätherischen Ölen ist nicht nur verantwortlich für den zitronigen Geruch, er hat obendrein auch eine beruhigende Wirkung und hilft bei Magenverstimmungen. Grundsätzlich kann Zitronengras antibakteriell und auch entzündungshemmend wirken. Sogar zur Krebsvorbeugung wird dieses vielseitige Gras eingesetzt.
Am besten entfaltet man seine Wirkung mit einer Tasse leckeren Zitronengrastee. Der ist nicht nur gesund, sondern löscht auch Durst sehr gut.
Dafür musst du nur einen Stängel mit etwa 200 ml kochendem Wasser aufgießen und das Ganze für 10-12 Minuten ziehen lassen. Danach kannst du den Stängel entfernen und bei Bedarf mit Honig süßen – und schon hat man dem Körper mit sehr wenig Aufwand etwas Gutes getan.
Facts über Zitronengras, die ihr noch nicht wusstet
- Zitronengras hat außerhalb vom Würzen und Verspeisen noch andere Anwendungsmöglichkeiten. Tatsächlich wird es in der Kosmetik aufgrund des frischen Duftes häufig als natürlicher Bestandteil für Seife, Haaröle und Parfum genutzt.
- Der Geruch von Zitronengras riecht für den Menschen sehr angenehm – in der Küche hält er jedoch Insekten jeglicher Art damit fern. Klingt wie ein Win-Win für uns. 😉
- Zitronengras gilt als die “Petersilie” der asiatischen Küche, da sie dort so gängig ist wie Petersilie in der deutschen Küche.
- In Thailand gibt es einen alten Brauch, bei dem bei langanhaltendem Regen Zitronengrasstängel falsch herum in den Boden gesteckt werden – Dies soll den Regen stoppen.
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Rezeptidee:
Du brauchst:
- Bambustee mit Zitronengras und Orange
- Zutaten:
- 1 Bündel Zitronengras
- 1 Orange
- 5 Bambusteebeutel
Schritte:
Die äußeren Blätter des Zitronengrases entfernen. Zitronengras dann waschen, trocken tupfen, mit dem Messerrücken leicht anklopfen und in Stücke schneiden.
Die Orange heiß waschen und trocken reiben. Die Schale in Zesten abreißen, Orange halbieren und auspressen.
Den Orangensaft gemischt mit Wasser auf ca. 1 L auffüllen und aufkochen lassen. Bambusteebeutel mit dem Zitronengras und den Orangen-Zesten mit dem kochenden Sud übergießen und ca. drei Minuten ziehen lassen.
Die Teebeutel leicht ausdrücken und dann herausnehmen. Der Tee kann jetzt durch ein Sieb gegeben und genossen werden.
Viel Spaß!
Für mehr Rezepte mit Zitronengras, könnt ihr euch diese Seite anschauen!
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Quellen:
https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb124_zid-84.html
https://www.gutekueche.at/zitronengras-artikel-1248