Weißkohl
Weißkohl- er ist auch bekannt als Weißkraut, ist ein sehr nährstoffreiches und wird in vielen Küchen weltweit verwendet wird. In diesem Beitrag erfahrt ihr alles über das vielseitiges gesunde Gemüse.
Weißkohl- das erwartet euch
- Allgemeines
- Geschichte und Herkunft
- Inhaltsstoffe
- Zubereitung
- Lagerung
- Rezeptidee
Allgemeines
Weißkohl, auch als Weißkraut bekannt, ist eine Kohlart, die zur Familie der Kreuzblütengewächse gehört. Es handelt sich um eine ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze, die heute in vielen Teilen der Welt angebaut wird. Das Gemüse hat eine kugelförmige, kompakte Struktur und eine grüne bis weißliche Farbe. Das Innere des Kohlkopfs besteht aus dicht gepackten Blättern, die von außen nach innen zarter und süßer werden. In der traditionellen Medizin wird er für seine entzündungshemmenden und heilenden Eigenschaften geschätzt. Es wird oft als Hausmittel gegen Magenbeschwerden, Erkältungen oder Halsschmerzen eingesetzt.
Geschichte und Herkunft
Die Geschichte des Weißkohls reicht bis in die Antike zurück. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Römer und die Griechen bereits vor mehr als 2.000 Jahren Weißkohl angebaut und genutzt haben. Ursprünglich stammt Weißkohl wahrscheinlich aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde von dort aus über den Balkan nach Mitteleuropa verbreitet. Im 16. Jahrhundert wurde Weißkohl in Deutschland angebaut und ist seitdem ein wichtiger Bestandteil der deutschen Küche. Im Laufe der Zeit wurde er auch in anderen Teilen Europas und in Nordamerika angebaut und verbreitet. Heute ist er weltweit bekannt und wird in vielen Ländern angebaut und in der Küche verwendet. Das Gemüse war auch in der Volksmedizin schon früh bekannt. Er wurde zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Atemwegserkrankungen und anderen Beschwerden eingesetzt. Im 18. Jahrhundert wurde Sauerkraut als Mittel gegen Skorbut entdeckt und in der Seefahrt eingesetzt.
Inhaltsstoffe
Weißkohl besteht zu etwa 92% aus Wasser, was ihn zu einem sehr hydratisierenden Lebensmittel macht. Außerdem ist er eine gute Quelle für Kohlenhydrate, die etwa 5-6% seines Gewichts ausmachen. Davon entfällt der größte Teil auf Ballaststoffe. Zudem enthält er etwa 1-1,5% Proteine, die alle essentiellen Aminosäuren enthalten. Weißkohl ist sehr fettarm und enthält nur etwa 0,1-0,2% Fett. Darüber hinaus ist er reich an Vitamin C, K und B6 sowie an Folsäure und ist eine gute Quelle für Kalium, Calcium, Eisen und Magnesium. Weißkohl enthält Flavonoide und Phenolsäuren, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben.
Zubereitung
Bei der Zubereitung von Weißkohl gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um das Aroma und die Nährstoffe zu erhalten und ein gutes Ergebnis zu erzielen:
- Waschen und schneiden: Vor der Zubereitung sollte der Weißkohl gründlich gewaschen werden, um mögliche Schmutzreste zu entfernen. Anschließend kann er in feine Streifen oder grobe Stücke geschnitten werden, je nach Rezept.
- Blanchieren: Blanchieren ist eine Methode, bei der der Kohl kurz in kochendes Wasser gegeben wird, um seine Konsistenz zu verbessern und das Aroma zu intensivieren. Nach dem Blanchieren sollte der Kohl sofort in eiskaltem Wasser abgeschreckt werden, um ihn zu stoppen.
- Dünsten oder braten: Das Gemüse kann gedünstet oder gebraten werden, je nach Geschmack und Rezept. Beim Dünsten sollte er in etwas Flüssigkeit wie Wasser, Gemüsebrühe oder Wein gedünstet werden, um ihn saftig zu halten. Beim Braten kann man ihn in etwas Öl oder Butter anbraten und dabei eine knusprige Textur erzeugen.
Lagerung
Weißkohl kann bei richtiger Lagerung mehrere Wochen bis Monate haltbar sein. Hier sind einige Tipps zur Lagerung von Weißkohl:
- Kühl lagern: Weißkohl bevorzugt eine kühle Umgebung von 1-4°C, um lange haltbar zu bleiben. Ideal ist daher ein kühler Keller oder ein Kühlschrank.
- Trocken lagern: Feuchtigkeit kann dazu führen, dass Weißkohl schneller verdirbt. Daher sollte er trocken gelagert werden, am besten in einem Papiersack oder einem Gemüsefach im Kühlschrank.
- Nicht neben Obst lagern: Obst produziert Ethylen, ein Gas, das den Reifeprozess von Weißkohl beschleunigen kann. Weißkohl sollte daher nicht neben Obst gelagert werden.
- Blätter intakt halten: Die äußeren Blätter des Kohls sollten nicht entfernt werden, da sie den Kohl vor Austrocknung schützen. Wenn die äußeren Blätter jedoch bereits welk sind, sollten sie entfernt werden.
- Nicht schneiden: Weißkohl sollte nicht vor der Lagerung geschnitten werden, da dadurch die Haltbarkeit beeinträchtigt wird. Besser ist es, den Kohl im Ganzen zu lagern und nur vor der Verwendung zu schneiden.
Rezeptidee: Weißkohlpfanne
Zutaten
Weißkohl | 1/4 |
Zwiebel | Eine |
Knoblauchzehen | Zwei |
Öl | Zwei EL |
Paprikapulver | Ein EL |
Kümmel | 1/2 TL |
Wasser | 1/2 Tasse |
(Hackfleisch) optional | 150 g |
Salz | Eine Prise |
Peffer | Eine Prise |
Vorbereitung :
Den Weißkohl in feine Streifen schneiden und die Zwiebel und den Knoblauch hacken.
In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin anbraten, bis sie weich sind.
Das Paprikapulver und den Kümmel hinzufügen und gut umrühren.
Zubereitung:
Den Weißkohl in die Pfanne geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Alles gut vermengen.
Wasser hinzufügen und das Ganze zugedeckt bei mittlerer Hitze für 10-15 Minuten köcheln lassen, bis der Kohl weich ist.
Optional: Die Würstchen oder das Hackfleisch in kleine Stücke schneiden und in die Pfanne geben. Alles zusammen für weitere 5-10 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist.
Nochmals abschmecken und servieren.
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