Coquito – Wieso gibt es die Coquito in Deutschland nur so schwer zu finden? Wie lagere ich Coquitos am Besten? Was bedeutet “Coquito” eigentlich? In diesem Post lernt ihr alles, was es über die leckeren Mini-Kokosnüsse zu wissen gibt!

Das erwartet Euch in diesem Beitrag

• Herkunft der Coquito
• Verzehr und Zubereitung
• Inhaltsstoffe
• Fun Facts

Herkunft der Coquito:

Coquitos haben ihren Namen (dt. “Kokosnüsschen”) von ihrer Ähnlichkeit mit der Kokosnuss. Sie ähneln ihr nicht nur im Aussehen, mit ihrer braunen, harten Schale und dem inneren weißen, weichen Fruchtfleisch, sondern auch im Geschmack.

Ihr Aroma wird häufig als Kokosnuss-ähnlich geschrieben, oder auch wie die Macadamia-Nuss mit einem Hauch eigener Süße.

In der Realität jedoch sind Coquitos die Früchte einer chilenischen Honigpalme. Sie wachsen dort mit einer grün-gelben Schale, deren harter Kern im Inneren die Coquito ist.

Wie der Name bereits vermuten lässt, wächst diese vielseitige Palme wild in Chile. Dort hat die Coquito eine lange Tradition als knuspriger, gesunder Snack oder als natürliche, süße Verfeinerung zu vielen Gerichten, Desserts und Salaten.

Fun Fact: Charles Darwin bezeichnete die Honigpalme in seinen Aufzeichnungen des Jahres 1834 als “sehr hässlich”.

Allerdings wächst die chilenische Honigpalme heutzutage auch in weiten Teilen Südamerikas und der Mittelmeerregion.

Und das ist gut so, denn in Chile steht die Honigpalme aktuell unter Artenschutz: Im Inneren ihrer Stämme kann süßer Pflanzensaft gewonnen werden, der für Palmzucker, Palmwein oder Palmhonig verwendet werden kann. Allerdings stellte die Methode dieser Gewinnung eine Gefahr für die Bäume dar und sie sind seltener und seltener geworden. Hinzu kommt, dass die Bäume nur alle 25-50 Jahre Früchte tragen.

Ihr seht also, die Coquitos sind nicht nur eine echte, exotische Delikatesse, sie sind in Deutschland auch nicht immer leicht zu erhalten. In herkömmlichen Supermärkten findet man sie so gut wie gar nicht.

Coquito – Verzehr und Zubereitung

Wenn man sie jedoch einmal hat, die flüchtige Mini-Kokosnuss, dann ist sie zumindest sehr pflegeleicht: Coquitos halten sich bis zu mehreren Monaten, weil sie im Gegensatz zu echten Kokosnüssen keinen Kokossaft enthalten. Man kann sie bei Raumtemperatur in kühlen und trockenen Plätzen problemlos lagern.

Fun Fact: Die gesunden Mini-Kokosnüsse werden bereits seit der Antike geerntet und verspeist.

Verzehren kannst du die Coquito roh als Snack, indem du sie wie eine Nuss mit einem Nussknacker öffnest, oder gekocht.

Sie gilt als natürlich süße Zutat, die sich gut als Topping für Salate, Desserts und Müsli macht. Du kannst sie auch durch Rösten und Mixen zu feinem Pulver verarbeiten, das sich zum Kochen und Backen eignet, zu Ölen dazu gegeben werden kann und Speisen und Saucen verfeinert.

Coquito – Was steckt überhaupt in der Nuss?

Die Mini-Kokosnuss schmeckt nicht nur gut – Sie ist auch gesund.

Während sie so gut wie keine kalorienreichen Fette enthält, enthält sie diverse gesunde Fette, die Cholesterin senken und dafür sorgen, dass man länger satt bleibt.

Außerdem enthält sie ein hohes Maß an Proteinen, Vitamin K und Vitamin C, sowie wertvolle Mineralien wie Potassium und Magnesium und Zink. Damit gelten sie als gut für dein Herz und als Krebsvorsorge.

Verwechslungsgefahr: Sucht man nach Coquitos, findet man häufig einen beliebten Drink aus Puerto Rico, bei dem Eggnog mit der dort heimatlichen Kokosmilch gemixt wird 

Erwischt ihr Coquitos im Sortiment, lohnt es sich also zuzuschlagen und die seltenen, überraschend vielfältigen Kokosnüsschen für euch selbst zu entdecken.

Quellen:

https://specialtyproduce.com/produce/Conquito_Nuts_6541.php

https://www.fruigees.com/everything-you-need-to-know-about-coquito-nuts/