Salat – Alles über den leckeren bunten Mix
Salat – Alles über den leckeren bunten Mix: Grün, gesund und ganz schön lecker! Salat hat kaum Kalorien, macht satt, liefert wertvolle Pflanzenstoffe und ist dabei leicht und bekömmlich. Alles andere als langweilig, denn der grüne Alleskönner kommt in den unterschiedlichsten Variation.
Was Dich in diesem Beitrag erwartet: 🙂
- Die Geschichte des Blattgemüses
- Erntezeit
- Das Vergessen von vielen Salatsorten
- Salatsorten
- Frauen oder Männersache?
- Ist Salat wirklich so gesund?
- Tipps&Tricks, um den bitteren Geschmack zu verringern
Salat – Die Geschichte des Blattgemüses
Bis zu 6 kg grünen Salat essen die Deutschen im Jahr. Das sind 17 Salatköpfe.
Der Salat spielt auf dem Speiseplan eine immer größer werdende Rolle. Doch warum? Wie hat sich der Salat-Verzehr in der Geschichte entwickelt? Die Geschichte des Salats ist sehr schwer nachzuvollziehen, da er nie wirklich erwähnt wurde. Er war nie ein wirkliches Statusprodukt, sondern ist immer neben den offiziellen Speisen gelaufen. Sogar schon in der Antike wurde der Salat von den Römern als Einstieg in das Menü, also als Vorspeise, aber auch als Nachspeise gerne verzehrt. Sie aßen ebenfalls Indiviensalat, welcher dann erst wieder im 19. Jahrhundert angebaut wurde. Karl der Große wies damals an Portulak anzupflanzen. Portulak und Giersch sind Vorformen des heutigen Kopf-Salats. Rucola, was sehr interessant ist, galt damals wegen des scharfen Geschmacks und dem hohen Anteil an Strunk als Unkraut.
In den 70er Jahren kam dann der Rucolarausch und heute gilt das Blattgemüse als Trendsalat und wird in der Gourmetküche verwendet. Die Germanen nannten den Rucola auch “Rauke” und benutzten ihn als Potenzmittel. Schon Hildegard von Bingen berichtet in ihrem Heilkundebuch über Salate, welche wegen der Bekömmlichkeit mit Essig und Pfeffer angerichtet werden sollen. Hier zeigt sich, dass die Menschen sich schon um 1100 mit Saucen für Salate beschäftigten.
Salat – Alles über den leckeren bunten Mix: Erntezeit
Ob Salat alle wichtigen Nährstoffe beinhaltet hängt vor allem von der Erntezeit ab. Über das ganze Jahr gibt es Salat, da verschiedene Sorten auch verschiedene Erntezeiten haben. Portulak kann man sogar im Winter ernten, jedoch ist er leider in Vergessenheit geraten. Man erntet ihn von November bis März vor der Blüte. Bei der richtigen Schnitthöhe kann er in dieser Zeit bis zu drei mal geerntet werden. Mit Chicoree, gebratenen Pilzen und Karotten ist er eine echte Bereicherung für die Winterküche. Portulak hat ein sehr nussartiges Aroma, welches eine super Abwechslung in den Speiseplan bringt. Feld- und Friséesalat werden ebenfalls im Winter geerntet, wohingegen Kopfsalat und Lollo Rosso Sommersalate sind.
Warum sind so viele Salat-Sorten in Vergessenheit geraten?
Das Vergessen von vielen Salatsorten, welche damals gerne verwendet wurden, ist sehr schade, da sich viele Leckereien unter ihnen befinden. Doch warum wurden Sorten wie der Portulak nicht mehr in den täglichen Gebrauch eingebracht? Die Lebensmittelindustrie bringt Prinzipien wie Massenproduktion und ertragreiche Produkte mit sich. Salatsorten wie Giersch und Portulak sind eben nicht so ertragreich. Jedoch werden heute alte Salatsorten wiederentdeckt und in der Gourmetküche eingesetzt.
Im Supermarkt findet man bis zu 15 verschiedene Salatsorten, da der Salat nicht mehr nur als Seitengericht gesehen wird. Durch die Entstehung eines Fitnesswahns und einer gesünderen Lebenseinstellung rückte der Salat in ein neues Licht. Man kann den Salat variieren, wodurch er sich sehr gut als Hauptspeise macht. Wolfgang Siebeck, ein bekannter deutscher Gourmet, betitelte die 80er Jahre als Jahrzehnt des Salats. Die Veränderte Wohlstandssituation der westlichen Welt hatte einen großen Einfluss darauf. Mehr Menschen sitzen heute am Computer als harte körperliche Arbeit zu vollziehen. Das heißt, man benötigt eher etwas leichteres mit weniger Fett und Kohlenhydraten. Die Bevölkerung der westlichen Welt muss außerdem nicht mehr so stark um sein Essen kämpfen, deshalb fällt das Kochen von fettigen und sättigenden Speisen eher weg. Da wir somit allgemein weniger Energie benötigen, passen wir unsere Ernährung an.
Die beliebtesten Salatsorten 🙂
Es gibt sehr viele Salatsorten, ob mild, rot, grün oder bitter: Wir zeigen Euch die beliebtesten Salatsorten in einer Übersicht!
Chicorée | Chicorée hat feste, blasse gelb-grüne Blätter und eine Kolbenform. Geschmack: bitter Im Kern befinden sich die meisten gesunden Bitterstoffe, die den Stoffwechsel und die Verdauung anregen. Nähstoffe: Folsäure, Betacarotin, Vitamine Saison: Oktober-April |
Bataviasalat | Er ist eine Züchtung aus Kopfsalat und Eisbergsalat Geschmack: süßlich frisch Die Blätter sind im geschlossenen Herz grün und sitzen außen locker. Sie sind rötlich gefärbt und gekräuselt. Saison: Mai-September |
Eisbergsalat | Er ist besonders knackig und saftig. Geschmack: nussig-mild, neutral Besser haltbar als andere Sorten Saison: Juni-Oktober |
Endiviensalat | Er hat breite gewellte, grüne Blätter und gehört zu der Familie der Zichoriensalate. Geschmack: weniger bitter, intensiver Geschmack der Außenblätter Saison: Mai-Dezember |
Feldsalat | Er gehört zu den besten eisenhaltigen Lebensmitteln und enthält Provitamin A, Phosphor, Jod, Calcium und Folsäure. Feldsalat enthält besonders viel Vitamin C. Geschmack: mild bis leicht nussig Saison: Oktober-April |
Kopfsalat | Er gehört zu den beliebtesten Salatsorten. Seine äußeren Blätter sind grün, weich und saftig. Geschmack: nussig-neutral Nährstoffe: Eiweiß, Spurenelemente, Kalzium, Kalium, Phosphor, Eisen, Vitamin A und Folsäure Saison: Mai-Oktober |
Römersalat | Ist auch als Romanasalat bekannt. Die Blätter sind knackig, außen grün und im Herz etwas heller. Geschmack: nussig-mild, neutral Saison: Mai-Oktober |
Rucola | Rucola hat dunkelgrüne längliche Blätter und einen hohen Anteil an wertvollen Senfölen. Geschmack: würzig-scharf Saison: Mai-September |
Roter Mangold | Er hat grüne Blätter mit tiefroten Stielen und gehört zu den Blattgemüsen. Botanisch gesehen ist Mangold aber eine Rübe. Geschmack: würzig-erdig Saison: Juli-September |
Radicchio | Häufig wird Radicchio mit anderen Salatsorten gemischt, weil er sehr bitter schmeckt. Geschmack: bitter Nährstoffe: Kalium, Folsäure, Kalzium und Vitamin C Saison: Juli-November |
Friséesalat | Er hat fransige, kräftig gezahnte Blätter. Geschmack: leicht bitter Saison: Mai-November |
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Salat – Eher Frauen- oder Männersache?
Eine Studie sagt aus, dass Frauen mehr Salat als Männer essen. Warum ist das so? Diese These ist kulturell bedingt: Männer essen eher viel Fleisch und Frauen legen viel Wert auf Salate. Der Salathunger ist aber allgemein gestiegen, durch die neue Fitnessgesellschaft: Es soll schnell, frisch, lecker und gesund sein. Qualitätreiche Lebensmittel wie Bio und regionale Produkte sind ein indirektes Zeichen für Wohlstand. Der Trend zum Salat kommt somit von dem Wissen über die Ernährung.
Ist Salat wirklich so gesund?
Der Kopf-Salat enthält Vitamin C, Folsäure, Beta Carotin, welches gut für das Immunsystem und die Augen ist und Ballaststoffe. Der Gehalt von diesen Stoffen kann je nach Erntezeit schwanken, deshalb sollte man beim Kauf von Salaten auf die Saisonalität der Produkte achten.
Die verschiedenen Farben von Salatsorten kommen von den sekundären Pflanzenstoffen. Wenn man einen grünen Salat kauft, kommt die grüne Farbe von dem Chlorophyll in den Blättern. Rote Salatköpfe enthalten Flavonoide. Laut der DGE sollte man sich farbreich ernähren.
Ist der bittere Salat besonders gesund?
Es gibt toxische Bitterstoffe die in Pflanzen enthalten sind, jedoch sind die bei den Salatsorten nicht mehr vorhanden. Salatsorten die bitter schmecken, wie beispielsweise der Chicorée, enthalten Bitterstoffe welche Darmenzyme fördern. Bitterstoffe sind gut für die Gesundheit und wirken sich positiv auf den menschlichen Körper aus. Lebensmittel die bitter sind fördern zum Beispiel die Verdauung. Die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge lösen bei bitterem Geschmack eine vermehrte Magensaftproduktion aus. Außerdem regen Bitterstoffe die Galle an und sorgen genau damit für die Unterstützung der Leber. Wenn du also bittere Speisen isst, können diese besser verdaut und Vitalstoffe effizienter vom Körper aufgenommen werden. Sie halten auch viel länger satt.
Bittersalate enthalten viel:
- Vitamin C
- Vitamin B
- Kalium
- Kalzium
Tipps&Tricks, um den bitteren Geschmack zu verringern
- Entferne den Strunk und die Rippen bei Radicchio und Chicorée
- Lege bei Endiviensalat die Salatblätter in lauwarmes Wasser ein
- Kombiniere die Bitterstoffe bei der Zubereitung mit einer süßen Geschmacksnote. Mische dafür beispielsweise Bananen, Mandarinen oder Orangenstücke sowie Granatapfelkerne in den Salat
- Salatsaucen zum Beispiel mit Joghurt oder geriebenen Nüssen verfeinern
Rezept Sommersalat 🙂
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Leckere Rezeptideen mit unseren Bio Obst & Gemüsekisten 🙂