Mangold
Der Regenbogen in der Salatschüssel
Mangold – Lange Zeit hat Spinat den Mangold aus unseren Köpfen verdrängt. Und das völlig zu unrecht, denn er schmeckt zwar ähnlich wie unser Spinat, bringt aber durchaus sein eigenes Aroma mit sich, das nicht zu unterschätzen ist. Im Folgenden erzählen wir Euch ein wenig über das unterschätzte Gemüse, damit ihr wisst, wie ihr es am besten zubereitet, welche Vorteile es mit sich bringt und woher es überhaupt stammt!
Das erwartet Euch in diesem Post
- Grundlegendes zu Mangold
- Mangold-Sorten
- Herkunft und Geschichte von Mangold
- Einkauf und Lagerung
- Mangold zubereiten
- Gesundheitscheck
- Tipps zum Anpflanzen
- Fun Facts
- Mangold Rezeptidee
Grundlegendes zu Mangold
Mangold ist ein Blattgemüse, das große Ähnlichkeit mit Spinat aufweist. Tatsächlich war es bis zum Ende des ersten Weltkriegs in Deutschland sehr beliebt, wurde dann jedoch von Spinat abgelöst.
Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Mangold.
- Blatt- bzw. Schnittmangold
und
- Stiel- bzw. Rippenmangold
Die beiden Arten unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Blatt-und Stielgröße. Stielmangold hat deutlich stärkere und längere Blattrippen und Stiele und ihre Blätter benötigen beim Anbau aufgrund ihrer Größe mehr Platz als Blattmangold.
Außerdem gibt es noch diverse Mangoldsorten, manche mit weißem Stiel, manche aber auch mit Stielen, die in allerlei bunten, knalligen Farben kommen. Das führt dazu, dass es oft nicht nur zum Essen angebaut wird, sondern auch als hübsche Zierpflanze.
Mangold ist ein Sommer-Gemüse, seine Saison reicht von Mai bis September.
Mangold-Sorten
Blattmangold:
- “Charlie” Ist eine bekannte Blattmangold-Sorte mit dekorativen, grünen Blättern und dunkelroten Stielen. Diese Sorte wird sehr gerne roh im Salat verwendet.
- “Verde da Taglio” ist eine italienische Sorte und trägt, passend zu ihrem Namen (zu deutsch: Schneidendes Grün) leuchtend grüne, zarte Blätter. Man kann sie entweder wie Spinat kochen in Salaten verwenden.
- “Ewiger Spinat” ist eine sehr alte Mangoldsorte mit zarten Stängeln. Ihre Blätter zeichnen sich durch ein mildes, nussiges Aroma aus.
Stielmangold:
- “Glatter Silber” ist der wohl klassischste Stielmangold. Er hat breite, silberweiße Blattrippen mit dunkelgrünen Blättern und ist äußerst robust und ertragreich.
- “Feurio”: Hier ist der Name Programm – Diese Mangoldsorte hat leuchtend rote Stängel und Blätter mit deutlichem Rotstich. Wie auch sein Aussehen ist sein Aroma sehr intensiv, aber lecker.
- “Bright Yellow” ist eine beliebte Sorte mit breiten, leuchtend gelben Blattrippen, die schon von weitem leuchten.
- “Rhubarb Chard” ist eine schöne Mangold-Sorte mit rubinroten Stängeln und grünen Blättern, die sich durch den hübschen Kontrast ihrer Farben auch gut als Zierpflanze eignet. Aber auch in der Küche ist sie durch ihr starkes Aroma sehr beliebt.
- “Peppermint Twist” hat weiß-pink gestreifte Stiele, die -daher der Name – an Pfefferminzstangen erinnern. Diese Sorte schmeckt ebenfalls sehr aromatisch.
Herkunft und Geschichte von Mangold
Mangold wird schon seit vielen Tausend Jahren als Kulturpflanze angebaut. Seine Herkunft hat er in Asien, von wo aus er sich schnell im Mittelmeerraum verbreitete und bereits von den alten Römern und Griechen als Nahrung und Heilpflanze geschätzt wurde.
Bereits in der Spätantike gelangte das Blattgemüse in die europäischen Küchen, wo es sich bis in das 19. Jahrhundert hinein wacker hielt, bevor es im deutschen Raum leicht in Vergessenheit geriet. Nach und nach bringen die Deutschen das hübsche Gemüse jedoch zurück in ihre Gedächtnisse und es erfreut sich seit einigen Jahren wieder größerer Beliebtheit. Aus gutem Grund!
Einkauf und Lagerung
Frischen Mangold erkennt man hauptsächlich an der Helle seines Strunkansatzes und an grünen, knackig aussehenden Blättern. Nach welkem Mangold greifen bringt tatsächlich nichts, da er sich nicht lange hält und schnell seine wertvollen Nährstoffe verliert.
Hast Du ihn gekauft, empfiehlt es sich, ihn sofort zubereiten. Eingewickelt in feuchtes Küchenpapier hält er sich nur etwa zwei Tage lang im Kühlschrank.
Allerdings kann man Mangold sehr gut blanchieren und einfrieren – so hält er sich gute acht Monate.
Mangold zubereiten
Mit diesem Blattgemüse kann man viele tolle, einfache und vor allem gesunde Gerichte zaubern. Dazu muss man ihn nur vor Gebrauch waschen und dann kann man – ähnlich wie beim Spinat – die Stiele und Blätter entweder zerhackt oder komplett verwenden. Beim Stielmangold solltest du beachten, dass die Stiele aufgrund ihrer Dicke ein wenig länger zum Garen brauchen als die Blätter und diese besser getrennt voneinander zubereiten.
Mangold braucht nicht lange, um zu garen. Einfach für einige wenige Minuten ins heiße Wasser geben oder kurz in der Pfanne schwenken, schon ist er bereit. Die Stiele kann man sogar als eine Art Spargelersatz nutzen.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Gesundheitscheck
Und das beste ist – das Ganze ist auch noch gesund.
Denn tatsächlich galt Mangold schon vor Jahrhunderten als Naturheilpflanze und hilft besonders bei Nervosität und Unruhe. Zudem enthält er reichlich Provitamin A und C und kann auch mit Eisen, Kalium und Magnesium punkten. Wer also eine gesunde, kalorienarme Variante zu Spinat sucht, ist mit unserem Mangold genau richtig.
Außerdem steckt in dem Blattgemüse jede Menge Chlorophyll – der Farbstoff, der ihren Blättern ihre grüne Farbe verleiht – und der ist nicht nur gut für Pflanzen, sondern auch für uns: Er hilft unserer Verdauung, entgiftet die Leber und hat eine entzündungshemmende Wirkung.
Aufgrund der etlichen Flavonoiden (sekundärer Pflanzenstoff), die in ihm vorhanden sind, gilt er außerdem als oxidationshemmend.
Tipps zum Anpflanzen
- Aussaat findet zwischen April und Juni statt
- Stielmangold sollte 4 Wochen vor Blattmangold gesät werden
- Er braucht einen halbschattigen Standort mit Witterungsschutz
- Der Boden sollte feucht, tiefgründig und humos sein
- Du solltest das Gemüse regelmäßig wässern, aber Staunässe vermeiden
- Nicht anbauen solltest Du auf Flächen, auf denen in den letzten 3-5 Jahren jegliche Mangoldsorten oder Spinat angebaut wurden
Details zum Anbau kannst Du hier nachlesen.
Fun Facts
- Mangold wird tatsächlich als eine der ersten Gemüsesorten bedacht, die im Weltall angebaut werden könnten, um Astronauten zu frischem Essen zu helfen. Kein Joke – das Gemüse hat eine so breit gefächerte Auswahl an Nährstoffen, dass es sich dafür mit am besten eignen könnte 🚀
- Weil die schönen, knalligen Farbvarianten so begeistern, verkaufen Supermärkte oft eine Auswahl an verschiedenen Mangoldsorten in einer Packung. Das Ganze wird passenderweise “Rainbow” genannt 🌈
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Mangold Rezeptidee
Mangold-Gemüsepfanne
- 800 g Mangold
- 2 TL Salz
- 4 EL Petersilie
- 2 Knoblauchzehen
- 3 Chilischoten
- 6 EL Olivenöl
Zubereitung:
Zu Beginn den Mangold waschen, putzen und die Blätter vom Stiel entfernen. Die Blätter grob hacken und die Stücke in ca. 3 cm große Stücke schneiden.
Dann geht’s weiter. Die Stiele im Salzwasser 3 Minuten lang köcheln lassen. Jetzt kommen die Blätter hinzu. Das Ganze nochmal 2 Minuten köcheln, dann abtropfen und abschrecken lassen.
Jetzt den Knoblauch und die Petersilie klein hacken und mit Chilischoten kurz anrösten lassen. Den Mangold hinzufügen und ca. drei Minuten lang abraten.
Als Beilage eignen sich sowohl Kartoffeln, als auch Reis oder Nudeln.
Guten Appetit! 🥗
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