Steinchampignon
der Favorit unter Pilzliebhabern
Steinchampignons – auch bekannt als Agaricus bisporus, Steinpilzchampignons, braune Egerlinge oder braune Champignons – sind eine der am häufigsten angebauten und konsumierten Pilzsorten weltweit. Sie haben einen milden, nussigen Geschmack und eine feste Textur, wodurch sie sich perfekt für eine Vielzahl von Gerichten eignen. In diesem Beitrag machen wir euch mit dem beliebten Pilz näher vertraut und geben euch zudem noch spannende Fakten und Zubereitungstipps, damit ihr das Beste aus diesem leckeren Pilz rausholen könnt. 😉
Das erwartet euch in diesem Beitrag:
Woher stammt der Steinchampignon eigentlich
Das unterscheidet ihn von anderen Pilzen
Fun Facts zum Staunen
Wie gesund ist der Steinchampignon eigentlich
Leckere Rezeptideen
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Steinchampignon – die Geschichte hinter dem beliebten kleinen Pilz
Die Geschichte der Steinchampignons reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Die ersten kommerziellen Anbauversuche von Champignons in Europa fanden in Frankreich statt, wo sie in Kellern und Höhlen gezüchtet wurden. Der Anbau von Champignons wurde jedoch erst im 20. Jahrhundert auf eine größere industrielle Ebene gehoben, als die Technologie und die Methoden zur Kultivierung verbessert wurden.
Der Anbau von braunen Champignons hat sich in den letzten Jahrzehnten rasch auf der ganzen Welt ausgebreitet. Heute werden sie in vielen Ländern, einschließlich Europa, Nordamerika, Asien und Australien, kommerziell angebaut. Der Anbau erfolgt hauptsächlich in geschlossenen Anlagen, wie Gewächshäusern und unterirdischen Anlagen, um die Umweltbedingungen zu kontrollieren und die Pilze vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen.
Fun Fact: Die Zucht von Champignons wurde Mitte des 17. Jahrhunderts viel mehr versehentlich von Gärtner*innen des französischen Adels „erfunden“. Die Pilze erschienen als Nebenprodukt auf Mistbeeten in denen Lebensmittel angebaut wurden. Durch weitere Beobachtung und Experimente hat sich die heutige Zucht entwickelt. 🤓
Steinchampignon – die frühere und heutige Verbreitung
Steipilzchampignons haben sich zu einer der am häufigsten angebauten und konsumierten Pilzsorten weltweit entwickelt. Mittlerweile werden sie über die ganze Welt verteilt kommerziell angebaut und sind in Supermärkten und Restaurants weit verbreitet. Es wird davon ausgegangen, dass er ursprünglich auf der nördlichen Halbkugel in Asien, Europa, Nordamerika, Europa und vereinzelt auch in Nordafrika beheimatet war.
Die Länder in denen heutzutage die größten Mengen an Steinchampignons produziert werden sind:
- Frankreich
- Spanien
- Holland
- USA
- China
- Japan
Steinchampignon – Woran erkennt man ihn? 🍄
- Farbe: Steinchampignons haben eine braune Farbe, die sich von dem hellen oder weißen Farbton anderer Pilze wie Champignons oder Shiitake-Pilze unterscheidet.
- Hutform: Der Hut von Steinchampignons ist rundlich und konvex, mit einer glatten Oberfläche. Andere Pilze wie z.B. der Pfifferling oder der Steinpilz haben eine unregelmäßige Hutform und eine rauhe Oberfläche.
- Hutgröße: Der Hut von Steinchampignons hat normalerweise einen Durchmesser von 3-10 cm. Andere Pilze wie z.B. der Riesenchampignon oder der Parasolpilz haben einen größeren Hut.
- Hutrand: Der Hutrand von Steinchampignons ist normalerweise abgerundet und unregelmäßig. Andere Pilze wie z.B. der Trompetenpilz oder der Jakobskreuzpilz haben einen steilen Hutrand.
- Lamellen: Die Lamellen unter dem Hut von Steinchampignons sind braun oder braun-rosa, und anfangs anhängend und später freistehend. Andere Pilze wie z.B. der Steinpilz oder der Pfifferling haben weiße oder hellbraune Lamellen.
- Stiel: Der Stiel von Steinchampignons ist normalerweise kurz und dick, und hat eine Farbe, die dem Hut entspricht. Andere Pilze wie z.B. der Fliegenpilz oder der Flaschenstäubling haben längere und dünnere Stiele.
Insgesamt unterscheiden sich Steinchampignons äußerlich durch ihre Farbe, Hutform, Hutgröße, Hutrand, Lamellen und Stiel von anderen Pilzsorten. Diese Unterschiede helfen Pilzsammlern und -liebhabern, sie von anderen Pilzen zu unterscheiden und sie richtig zu identifizieren
Weitere spannende Facts zu verschiedenem Gemüse gibt´s hier.
Steinchampignon – So erfolgt die Zucht
Die Zucht von braunen Champignons ist eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe, die Kenntnisse in Pilzkultivierung, Mykologie und Umweltbedingungen erfordert. Alles beginnt mit der Auswahl der richtigen Pilzsporen oder Myzelien. Diese werden auf eine Substratmischung aus Torfmoos, Kalk und anderen Nährstoffen aufgetragen, die als „Kompost“ bezeichnet wird. Der Kompost wird dann in Gewächshäusern oder unterirdischen Anlagen gelagert, wo er auf die richtige Feuchtigkeit und Temperatur eingestellt wird, um das Wachstum der Pilze zu fördern.
Eine der Herausforderungen bei der Zucht von braunen Champignons ist die Kontrolle der Umweltbedingungen. Pilze sind empfindlich gegenüber Licht, Feuchtigkeit und Temperatur, und eine Abweichung von den optimalen Bedingungen kann das Wachstum beeinträchtigen oder sogar zum Scheitern der Kultivierung führen. Pilzfarmer müssen daher eng mit Wissenschaftlern und Technikern zusammenarbeiten, um die besten Bedingungen für die Pilzkultivierung zu schaffen.
Ein weiteres wichtiges Element bei der Zucht von braunen Champignons ist die Kontrolle von Schädlingen und Krankheiten. Pilze sind anfällig für eine Vielzahl von Schädlingen und Pilzkrankheiten, die schnell die gesamte Kultivierung zerstören können. Pilzfarmer müssen daher ständig wachsam sein und Maßnahmen ergreifen, um Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen, bevor sie die Kultivierung beeinträchtigen.
Steinchampignon – So werden sie richtig gelagert
Bei Pilzen gilt generell: Am besten innerhalb von ein paar Tagen nach dem Kauf verwenden, da sie schnell verderben können. Sollte das mal nicht funktionieren, können sie auch an einem kühlen und trockenen Ort gelagert werden, am besten in Papiertüten oder in einem Behälter mit einem Tuch bedeckt.
Tipp: Wer die Steinchampignons 2-3 Tage haltbar machen möchte, der dünstet sie frisch mit Butter oder Öl an und lässt sie anschließend direkt abkühlen. So lassen sie sich auch noch weiterverarbeiten
Steinchampignon – Wie gesund ist er eigentlich?
Steinchampignons enthalten wenige Kalorien und sind sehr fett- und kohlenhydratarm. Zusätzlich sind sie jedoch sehr vitaminreich- Sie enthalten Vitamin D und können bei Osteoporose Abhilfe verschaffen. Damit sind sie eine bessere und gesündere Alternative zu Vitamin D in Pillenform. Durch ihren hohen Wasser- und Nährstoffgehalt sind sie der ideale Begleiter einer erfolgreichen Abnahme. Die Pilze sollten aber gut gekaut werden, da das Chitin in der Pilzmembran schwer verdaulich ist.
Steinchampignon – So bereitest du ihn am besten zu 🧑🍳
Zubereitung: Steinchampignons sollten vor der Zubereitung gründlich gewaschen werden, um eventuellen Schmutz oder Sand zu entfernen. Es ist am besten, sie nicht einweichen zu lassen, da sie sonst Wasser aufnehmen und ihren Geschmack und ihre Textur verlieren können. Die Stiele können entfernt werden, aber es ist nicht unbedingt erforderlich.
Sie fühlen sich sowohl in der gehobenen Gastronomie als auch in der heimischen Küche wohl, denn sie überraschen mit einer Vielzahl von Zubereitungsmöglichkeiten. Gerade für Leute, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, ist der aromatische Steinchampignon ein echtes Juwel für den Speiseplan und gilt sogar als „Fleisch des Waldes“: gebraten, gegrillt oder mit Käse und Kräutern gefüllt, ist er immer ein leckerer Begleiter und dank seiner Mineralstoffe und Vitamine auch sehr gesund. Sie eignen sich auch hervorragend für Suppen, Soßen und Aufläufe.
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Unsere Top 3 Rezepttipps
Bei der ganzen Auswahl an Zubereitungsmöglichkeiten kann man sich ja kaum entscheiden, was man jetzt eigentlich kochen möchte. 💫 Um euch ein wenig Inspiration für mögliche nächste Mahlzeiten zu geben stellen wir euch hier unsere Top 3 Rezepte mit Steinchampignons vor.
- Pilzpastetchen mit Salbei – hierzu haben wir euch im folgenden ein kleines Rezept der Bauerntüte hinterlegt 😊
- Risotto mit braunen Champignons
- Champignon-Cremesuppe (👇Wie das geht seht ihr unten im Video👇)
Rezept: Pilzpastetchen
Was du benötigst:
Pilze & Gemüse | circa 200g Steinchampignons 2 Stangen Lauch |
Sonstiges | 200g saure Sahne 100g Reibekäse 150g Butter 250g Mehl 3 Eier Salbei Pfeffer Salz |
Zunächst muss alles vorbereitet werden:
Den Mürbeteig vorbereiten.
- Dafür 250g Mehl, 150g Butter, 1 Ei und etwas Salz in eine Schüssel geben und mit den Händen kräftig zu einer einheitlichen Masse knetet.
- Wenn der Teig eine einigermaßen einheitliche Masse ist, kann er auf der Arbeitsplatte mit etwas Mehl weiter geknetet werden. Das ist etwas einfacher als in einer Schüssel.
- Den Teig anschließend in Frischhaltefolie einwickeln und für zwei Stunden in den Kühlschrank legen.
Die Pilze mit einem Küchentuch oder einer Pilzbürste säubern und in kleine Würfel schneiden.
Den Lauch vom Strunk befreien, unter kaltem Wasser waschen und anschließend in feine Ringe schneiden.
Je nach Geschmack vier bis fünf Blättchen Salbei in dünne Streifen schneiden oder fein hacken.
Zwei Eier und circa 200g Saure Sahne in einem Messbecher gründlich miteinander verquirlen.
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Eine Muffinform mit etwas Öl einfetten.
Und so gelingt die Zubereitung spielend ✨:
Circa ein Esslöffel Butter in einer großen Pfanner erhitzen.
Den klein geschnittenen Lauch mit den Pilzen scharf andünsten, bis die ganze Flüssigkeit verdampft ist.
Die Salbeistreifen hinzugeben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen.
Die eingefettete Muffinform mit dem Mürbeteig auslegen.
Das Pilz- Lauchgemüse in die Förmchen geben und mit der Eiermasse übergießen, sodass die Förmchen ausgefüllt sind.
Auf jedes Pastetchen etwas Reibekäse streuen und für circa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
Anrichten und heiß oder kalt genießen.
Guten Appetit 🍽️