Granatapfel: Was die orientalische Frucht mitbringt

Die süß-säuerliche Frucht erfreut uns auf dem Wochenmarkt jedes Jahr auf’s neue! 

Doch wie bereitet man sie eigentlich zu? Und was genau ist an dem Granatapfel essbar? Die besten Tipps und Tricks erfahrt ihr hier!

Granatapfel: Das solltet ihr über ihn wissen

etwa 500 verschiedene Sorten
Granatapfel sind im Vergleich zu anderen Früchten sehr lange haltbar
Eine Frucht soll bis zu 600 Kerne enthalten
Granatäpfel reifen nicht nach
100 Gramm haben im Durchschnitt 75 Kilokalorien
schmeckt er sehr sauer, ist er nicht reif
Er enthält stark färbende Substanzen

Saison und Herkunft des Granatapfels 📍

Granatäpfel stammen aus warmen Regionen aus dem Mittelmeerraum. Größtenteils bekommen wir das Obst aus Spanien und der Türkei aber auch aus Südafrika und Brasilien. Im Frühling bilden sich orangene Blüten aus denen sich die roten Früchte entwickeln. Die Hauptsaison der Granatäpfel liegt zwischen September und Januar.

Granatapfel – Gibt es auch bei der Bauerntüte! 👨‍🌾

Auch bei uns bekommt ihr die leckere orientalische Frucht! Wir bieten euch neben unserem direkt verzehrbaren Obstkorb auch noch einen ganz speziellen: Mit Exoten! Hier findet ihr neben eurem gewohnten Obstsorten auch außergewöhnliche wie den Granatapfel! Aber auch viele andere Sorten wie Avocado, Papaya und Kumquat erhaltet ihr. Je nach Saison erwarten euch bei jeder Bestellung neue Exoten und lassen eure Herzen höher schlagen! ❤

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Wie gesund ist der Granatapfel?

Viele stellen sich unter dem Granatapfel eine Superfrucht vor. Mit seiner rot/pinken Farbe und seinem Krönchen auf dem Kopf, schaut das Obst sehr orientalisch und außergewöhnlich aus. Kein Wunder, wieso man also nur gutes von ihm denkt! Doch als Superfood kann man den Granatapfel nicht bezeichnen. Zwar besitzt auch er wertvolle Inhaltsstoffe die jedoch von anderen Früchten mehrfach übertroffen werden. Sein Vitamin C Gehalt liegt bei 7 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch. Vergleichbar hierzu, weist die Johannisbeere 175 Milligramm auf 100 Gramm auf. Neben Vitamin C enthält er auch Vitamin A, B und E. Doch leider kann man auch hier keinen überragend hohen Wert erwarten. Über Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium und Magnesium verfügt der Granatapfel auch.

Doch wo das Obst punkten kann: Sekundäre Pflanzenstoffe. Er enthält sogenannte Polyphenole und Flavonoide. Diese Stoffe neutralisieren im Körper aggressive Sauerstoffmoleküle, die Zellen schädigen können. Einer Studie zufolge, soll der Gehalt an Polyphenolen sogar den von Rotwein und rotem Traubensaft übertreffen. Der Granatapfel sollte also nicht unterschätzt werden. Er kann unserer Verdauung durch sein enthaltenen Bitterstoff auf die Sprünge helfen. Zudem senkt er dank seinen Flavonoiden und Tanninen den Bluthochdruck und beugt Entzündungen vor. Als wäre das nicht genug, wird ihm auch das Vorbeugen von Krebserkrankungen nach gesagt. Der Saft des Granatapfels kann nämlich das Wachstum von Krebszellen hemmen.

Wie erkennt man einen reifen Granatapfel?

Da Granatäpfel nicht nachreifen, sollten sie bereits reif gekauft werden. Im Gegensatz zu anderen Früchten, kann man den Reifegrad eines Granatapfels nicht am Geruch oder Klang feststellen. Auch lässt es sich nicht an seinem Aussehen beurteilen, ob er bereits reif ist. Die Farbe der Schale kann von hellorange bis hin zu einem dunklem Rot eingefärbt sein, fleckig, unregelmäßig und mit Dellen oder Beulen versehen. Trotzdem gibt es drei kleine Tipps, die euch den Reifegrad verraten können.

Tastet die Frucht ab. Sollten einige Stellen weicher sein als andere, deutet dies höchstwahrscheinlich auf Fäulnis im Inneren.

Außerdem solltet ihr nach dem Gewicht entscheiden, welchen Granatapfel ihr in euren Einkaufswagen legt. Eine reife Frucht liegt schwer in der Hand, da sie voller Fruchtsaft ist. 

Zudem solltet ihr auf seine Blüte achten. Bei einer reife Frucht ist die Blüte schon mindestens leicht geöffnet. Also versucht euer Glück! 😉

Lagerung eines Granatapfels

Eine längere Aufbewahrung von Granatäpfeln ist möglich, da die Früchte nicht mehr nachreifen. Achtet jedoch sorgfältig auf weiche Stellen, denn diese können auf eventuelle Fäulnis im Inneren deuten.  Ihr könnt die Frucht mehrere Monate im Kühlschrank aufbewahren. Sollte dort kein Platz mehr sein, hält sie sich auch einige Wochen bei Zimmertemperatur. Angeschnittene Granatäpfel solltet ihr in Klarsichtfolie wickeln.

Neben dem Granatapfel findet ihr auch viele andere exotische Früchte in unserem Obstkorb! Und wer das übliche Obst bevorzugt, kann natürlich auch gerne zuschlagen!

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Muss man den Granatapfel schälen?

Im Gegensatz zu einem Apfel, gestaltet sich das hineinbeißen in einen Granatapfel etwas schwieriger. Ähnlich wie bei der Orange, müsst ihr die leckere Frucht erst von ihrer Schale befreien. Doch Vorsicht! Das kann schnell in einem Schlachtfeld enden. Der rote Saft spritzt dabei gerne in alle Himmelsrichtungen. Daher solltet ihr lieber euer Lieblingskleidungsstück ausziehen und euch stattdessen eine Schürze überziehen. Auch Handschuhe sind hier empfehlenswert. Falls ihr es nämlich nicht wusstet, die Flüssigkeit des Granatapfels wurde und wird immer noch zum Färben von Teppichen genutzt!😉

Granatapfelkerne: So kommt ihr daran!

1. Aufbrechen
Ein Quadrat am Blütenansatz einschneiden und die Haut von den Ecken des Quadrats nach unten entlang ebenfalls einschneiden. Anschließend den Blütenansatz herausziehen, mit beiden Daumen in die Stelle des Blütenansatzes greifen und den Granatapfel über einer Schüssel aufbrechen. Nun könnt ihr die Kerne, die nicht von alleine herausgefallen sind, von der Haut und Schale befreien.

2. Unter Wasser
Halbiert den Granatapfel und legt ihn in eine Schüssel mit Wasser. Nun könnt ihr unter Wasser die Kerne aus der Frucht drücken. Anschließend könnt ihr den kompletten Inhalt der Schüssel durch ein Sieb schütten. Denkt aber daran die Kerne von der weißen Haut zu entfernen, da diese sehr bitter schmeckt.

3. Klopfmethode
Rollt den Granatapfel auf der Arbeitsfläche wie einen Ball hin und her. Ihr könnt ihn auch etwas durchkneten oder drauf klopfen. Anschließend könnt ihr die Frucht in zwei Hälften schneiden und über eine Schüssel halten. Nun könnt ihr mit einem Kochlöffel auf Schale schlagen und ihr werdet sehen, die Kerne lösen sich wie von selbst!

Granatapfelsaft: So kommt ihr daran!

1. Presse
Benötigt ihr nur den Saft, könnt ihr den Granatapfel ganz einfach in zwei Hälften schneiden. Anschließend presst ihr den Saft mit Hilfe einer Zitruspresse heraus. Fertig!

2. Trinken aus der Frucht
Rollt die Frucht hierfür mehrmals auf der Arbeitsfläche hin und her. Wendet ruhig ein wenig Druck auf. Hierbei lockert sich das Innere der Frucht. Nun mit einem spitzen Messer ein Loch in die Schale stechen und einen Strohhalm hineinstecken. Fertig ist euer Sommer-Urlaubs-Drink!

Granatapfel essen: Leckere Granatapfel Rezepte

Ob zu süßen oder herzhaften Speisen – der süß-säuerliche Geschmack eines Granatapfels passt fast zu jeder Speise! Aus ihrem Fruchtsaft könnt ihr wundervolle Saucen sowie Drinks herstellen. Aber auch die Kerne des Granatapfels sind goldwert! Sie eignen sich wunderbar als Topping auf Salate oder Desserts. Wollt ihr es auch mal ausprobieren? Hier haben wir 4 super leckere Rezepte mit der orientalischen Frucht:

Feldsalat mit Granatapfelkernen

Zutaten:
2 Packungen Feldsalat
1 Granatapfel
5 EL Walnüsse
10 Scheiben Speck
1 EL Honig
1 EL Senf
5 EL Öl
2 EL Essig (Himbeeressig)
Salz und Pfeffer
Zucker
Fondor
Kräuter nach Wahl

Zubereitung:
Den Feldsalat waschen, trocknen und auf den Tellern anrichten.
Granatapfe in zwei Hälften schneiden und die Kerne auslöffeln. Den Granatapfelsaft dabei auffangen.
Den Speck auf der Pfanne knackig anbraten und anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen. In der selben Pfanne die Walnüsse zusammen mit dem Zucker karamellisieren.
Das Öl zusammen mit Senf, Honig und Gewürzen vermischen. Je nach Bedarf kann auch etwas mehr Dressing hergestellt werden.
Die Granatapfelkerne und das Dressing über den Feldsalat gebe. Zum Schluss Speck und Walnüsse oben drüber verteilen.

https://www.youtube.com/watch?v=klGcLrqToRU

Granatapfel- Avocado- Süßkartoffeln

Zutaten:
1 Granatapfel
1 Avocado
2 Süßkartoffeln
1 Tomate
1 Zwiebel
1/2 Zitrone
100 g Emmentaler gerieben
Salz und Pfeffer
Olivenöl
Koriander

Zubereitung:
Den Backofen auf 200 °C vorheitzen.
Eine Backform mit Backpapier auslegen und etwas Olivenöl darauf verteilen. Die Süßkartoffeln längst aufschneiden und mit der aufgeschnittenen Seite nach unten auf das Backpapier legen. Die Süßkartoffeln mit etwas Olivenöl bestreichen. Das Ganze für ca. 45 Minuten in den Backofen.

In der Zwischenzeit die Avocado längst aufschneiden und auslöffeln. Die Zwiebel und die Tomate in feine Würfelchen schneiden. Zu dem ausgelöffelten Fleisch hinzugeben und mit etwas Zitronensaft vermischen. Mit einer Gabel so lange die Masse zerdrücken, bis eine Creme entsteht. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun die Kerne aus dem Granatapfel lösen. Hierfür könnt ihr eine Schüssel mit Wasser nehmen und den Granatapfel unter Wasser aufbrechen. So verhindert ihre eine Sauerrei und müsst im Anschluss nicht die ganze Küche putzen. 😉
Nach 45 Minuten die Süßkartoffeln aus dem Backofen entnehmen und auf dem Teller servieren. Die Avocadomasse darauf verteilen und mit den Granatapfelkernen und etwas Koriander garnieren.

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Granatapfel-Drink

Zutaten:
1 Granatapfel
300 ml Prosecco
2 TL Grenadine
Minze

Zubereitung:
Den Granatapfel der Länge nach aufschneiden und die Kerne raus löffeln.
In einen Behälter die Kerne, Minzblätter und den kalten Prosecco füllen und 20 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
Anschließend die Minze aus dem Drink entfernen und den Grenadinesirup mit dem Prosseco vermischen.

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Granatapfel-Dessert

Zutaten:
Für das Gele:
4 Granatäpfel
250 ml Wein
50 g Zucker
2 1/2 Blätter Gelatine

Für die Vanillecreme:
150g Naturjoghurt
150 g Sahne
2 Blätter Gelatine
1 Vanilleschote
50 g Puderzucker
Zitronensaft

Für das Schokoladenmousse:
250 g Schokolade
300 ml Sahne
1 Ei
1 Eigelb

Zubereitung:
Gelee:
Den Granatapfel der Länge nach halbieren und die Kerne auslöffeln. Den Zucker zusammen mit 200 ml Weißwein vermischen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und anschließend ausdrücken. Dann löst ihr sie in 50ml erwärten Weißwein auf und gebt es zu der übrigen Masse. Die Granatapfelkerne hinzufügen und die Masse in Gläser füllen. Das Ganze so lange im Kühlschrank aufbewahren, bis das Gelee fest geworden ist.

Vanillecreme:
Die Sahne cremig schlagen. Die übrigen Zutaten miteinander vermischen und anschließend die Sahne unterheben. Die Vanillecreme in den Gläsern auf dem Gelee verteilen und zurück in den Kühlschrank stellen.

Sckoloadenmousse:
Die Schokolade schmelzen und anschließend abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Ei und Eigelb cremig aufschlagen. Dann die Sahne cremig aufschlagen. Abwechselnd die Sahne und das Ei zu der zerlassenen Sckokolade geben. Zum Schluss das Schokoladenmousse auf der Vanillecreme verteilen.

Schokoraspeln oder Schokoladenspäne können zur Verzierung genutzt werden.

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Granatapfelflecken: Kann man sie entfernen?

Die Zubereitung eines Granatapfels kann etwas anders ablaufen, als bei anderen Früchten. 😝 Da kann der Fruchtsaft auch mal auf der Kleidung oder auf der Wand landen. Wichtig ist es hierbei direkt zu reagieren. Frische Flecken lassen sich leichter behandeln und eventuell auch entfernen als angetrocknete. Und immer daran denken: Tupfen, nicht reiben!

1. Aufsaugen

Lasst so wenig Zeit wie möglich verstreichen. Reagiert wenn möglich sofort und behandelt den Fleck unverzüglich. Benutzt ein saugfähiges Tuch oder und tupft es auf den Fleck. Das Tuch saugt die überschüssige Flüssigkeit auf damit diese sich nicht weiter in der Kleidung verbreitet. Habt ihr nichts passendes zu Hause, könnt ihr auch Küchenrolle verwenden.

2. Ohne Chemie behandeln

Probiert es anschließend mit Mineralwasser. Gibt einen Schluck auf den Fleck und tupft ihn anschließend wieder ab. Die sprudelliegen Perlen dringen tiefer ein und lösen die Farbstoffe heraus. Habt ihr Glück gehabt und der Fleck war sehr frisch, kann er danach bereits verschwunden sein.

Die Gallseife wäre ein weiterer Tipp. Verwendet ein angefeuchtetes Tuch und verteilt etwas Gallseife darauf. Tupft den Fleck anschließend mit dem Tuch ab und lasst die Gallseife etwas einwirken. Dann könnt ihr euer Kleidungsstück wie gewohnt waschen und mit etwas Glück ist auch hier der Fleck verschwunden!

Mit Salz und Zitrone klappt es auch! Gebt etwas Saft einer Zitrone auf den Fleck und lasst ihn etwas einziehen. Danach solltet ihr handelsübliches Speisesalz auf den Fleck streuen. Die Salzkörner entziehen dem Fleck die Feuchtigkeit und somit auch den restlichen Farbstoff. Nachdem das Salz sich in dem Saft aufgelöst haben, könnt ihr den Fleck unter warmen Wasser auswaschen und anschließend wie gewohnt waschen.

3. Chemische Mittel

Sollten die herkömmlichen Mittel nicht funktionieren, könnt ihr zu chemischen Mitteln greifen. Hierfür eignen sich Bleichmittel, Oxi-Produkte und spezielle Fleckenentferner aus dem Handel. Diese Verwendet ihr gemäß den Anwendungshinweisen auf der Rückseite des jeweiligen Mittels.

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