Wochenmärkte
Vorteile, Nachteile & eine echte Alternative
Wochenmärkte – Wer liebt es nicht, bei gutem Wetter in geselliger Laune über einen Markt zu schlendern und nach Frischwaren aller Art zu stöbern?
Für viele Menschen gehört der Wochenmarkt bereits zum Alltag – Andere müssen sich noch mit dem Gedanken anfreunden oder suchen noch nach dem Markt in ihrer Nähe. In diesem Post stellen wir Euch die Vorzüge und Nachteile eines Wochenmarktes vor und erleichtern Euch die Suche nach Märkten in Eurer Nähe.
Wochenmärkte – Was sind Wochenmärkte?
Jeder ist ihnen vermutlich mal über den Weg gelaufen, denn in fast jedem Stadtteil gibt es sie: Wochenmärkte. Wo ein Marktplatz ist oder anderweitig genug Platz geboten wird, kann man damit rechnen, dass früher oder später an einem ausgewählten Tag in der Woche die Zelte und Stände und Wagen aufgebaut werden und Händler Einzug halten.
In der Regel ist ein Wochenmarkt die perfekte Gelegenheit für Händler, regionale Frischware zu verkaufen und für Kunden, beim gemütlichen Spaziergang an frischer Luft ein wenig zu stöbern und nette, frische Angebote zu entdecken. Fast immer darfst Du hier Backwaren, Milchprodukte, Metzgerei-Angebote, Obst– und Gemüsestände erwarten, manchmal auch ein wenig extra. Kleine Souvenirstände, ein Wagen mit Angeboten für Schnittblumen, ein Fischstand, die Möglichkeiten sind vielfältig.
In den meisten großen Städten gibt es zahlreiche Märkte und selbst in kleinen Städten und Dörfern meistens mindesteins einen. Sie finden immer an einem festen Tag in der Woche statt und beglücken ihre Stammkunden mit ihrer Regelmäßigkeit.
Klingt gut? Finden wir auch. Aber wo kommt diese Tradition eigentlich her?
Wochenmärkte in der Geschichte
Die Geschichte von Wochenmärkten in Deutschland geht zurück bis ins 10. Jahrhundert. Vor tausenden Jahren, hieß es, hatte ein Bauer zu viele Kartoffeln und stellte sich schlicht in das Zentrum einer geschäftigen Stadt, um seine Waren loszuwerden und gegen andere zu tauschen.
Und wo ein Mensch Gewinn macht, ist der Rest nie weit – dazu kamen Fischer, dann Korbmacher, Müller, Feuerspucker, Wahrsager – Überall wo Menschen waren, gab es Gewinn zu machen, zu unterhalten, zu verkaufen und zu tauschen. Und schon war der Markt geboren: Eine Tradition, die bis heute besteht, denn der Mensch mag es seit jeher gesellig und der Wochenmarkt bietet einen wundervollen Mix aus Handel und Gesellschaft.
Markthandel gilt tatsächlich als die älteste Geschäftsform in der deutschen Geschichte. Marktplätze bildeten das Herz einer Stadt. Dort wurde sich vergnügt, getratscht und gehandelt. Und auch heute erlebt der Wochenmarkt noch immer Aufschwünge.
Im 11. Jahrhundert stieg die Anzahl an Wochenmärkten und Jahrmärkten stetig an. Das Angebot erstreckte sich über Werkzeuge, Holz- und Tischlerarbeiten, Brot, Mehl und Feldfrüchte. Zur damaligen Zeit hatten sie eine große Bedeutung für ihr Umland: Sie waren vital für die Versorgung von Waren und Produkten, die nicht durch eigene Herstellung oder von Jagden erzeugt werden konnten.
Aber wie relevant sind Wochenmärkte für unsere Versorgung in der heutigen Zeit?
Wochenmärkte – Die Vorteile
Für viele Menschen gehört es heute noch zum Alltag, wöchentlich über den Markt zu schlendern. Kein Wunder: Die frische Luft tut gut und gibt selbst beim lästigen Geld-Ausgeben eine gute Laune, die Menschen sind freundlich und immer für einen netten Plausch offen.
Aber Wochenmärkte bieten noch einiges mehr, als es auf dem ersten Blick scheint.
Im Gegensatz zum Supermarkt ist die Ware hier oft frisch vom Landwirt und bietet einfach eine bessere Qualität als das Supermarktangebot, das für die Massen produziert und haltbar gemacht wurde. Hier kann man hochwertige Frische erwerben, die man sofort schmecken und sehen kann.
Der Wochenmarkt bietet natürlich auch den Vorteil, dass das gesamte Angebot hier in der Form von Einzelstücken erworben werden kann – so spart man sich nicht nur Verpackungsmüll und jede Menge Plastikproduktion, sondern kann auch sicher gehen, dass man nicht zu viel kauft – denn wer kennt es nicht, dass man sich ein ganzes Netz Zwiebeln kaufen muss, nur um hinterher festzustellen, dass man sie im Leben nicht alleine gegessen bekommt?
Ein ganz großes Plus für uns ist die Regionalität der Waren – Nachhaltig einkaufen bedeutet, von lokalen Landwirten und Händlern einzukaufen und die kleinen Betriebe und Bauern zu unterstützen, wo es nur geht. Und das ist auf Wochenmärkten besonders einfach, denn hier ist fast immer garantiert, dass die Ware aus der Region stammt.
Während man sich auf Wochenmärkten nicht immer darauf verlassen kann, dass die Ware garantiert aus biodynamischen Anbau stammt, ist der Bio-Verkauf auch hier im Aufschwung. Dennoch muss man häufig etwas suchen oder sich genaustens informieren, um tatsächlich den Griff nach Bio-Ware garantieren zu können.
Wochenmärkte – Die Nachteile
Möchtest Du regionale Bio-Händler unterstützen, so wirst Du auf Wochenmärkten schnell feststellen, dass das ein nicht immer leichtes oder gar mögliches Unterfangen ist. Während die Auswahl an Bio-Produkten durchaus steigt, ist das leider auf dem Markt noch nicht immer der Fall. Vor allem außerhalb der Saisons für gewisses Gemüse und Obst, kommt es häufig vor, dass Händler sich ihr Sortiment beim Großhändler besorgen und Importware verkaufen.
Daher ist es wichtig, sich bei den Händlern zu erkundigen, woher die Ware eigentlich stammt und auf mögliche Bio-Siegel zu achten. Wie man diese identifiziert und was sie bedeuten, könnt ihr gerne in unserem Lebensmittel-Beitrag nachlesen.
Ein weiteres Problem von Wochenmärkten ist, dass, während die Frischware von hoher Qualität ist, sie eben häufig sehr begrenzt ist. Außerhalb der Saisons schrumpft das Frischangebot zusätzlich, aber auch davon abgesehen, ist es nicht immer leicht, eine ganze Mahlzeit nur aus Frischware zu zaubern. Oft führt der Weg den Verbraucher also ohnehin in den Supermarkt – und umso öfter sieht der Verbraucher weniger und weniger Sinn in den Wochenmarkt, wenn der Großhandel ohnehin bereits alles griffbereit auf einen Blick im Angebot hat.
Auch sind Wochenmärkte nicht unbedingt immer in der näheren Umgebung – Sie verteilen sich häufig über Städte oder Nachbarsorte und führen häufig zu mehr Aufwand, als sie den Kunden wert sind. Wer ins Auto steigen muss, um nachhaltig Ware zu erwerben, mag sich oft über die Ironie amüsieren und dann doch lieber zum fußnahen Supermarkt spazieren – Verständlich!
Was also kann man als bemühter Verbraucher tun, um möglichst nachhaltig mit möglichst wenig Aufwand einzukaufen?
Wochenmärkte – Die Bauerntüte als Alternative
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, ist es tatsächlich kein Hexenwerk, Dir Aufwand und Zeit zu ersparen, aber dennoch nachhaltig, gesund und regional einzukaufen – denn hier kommen wir ins Spiel.
Hast Du es gerne frisch und Bio, möchtest Dir aber den Gang zum Bio-Laden ersparen, bieten wir Dir gerne eine Alternative mit unserem Online-Shop.
Das Angebot der Bauerntüte umfasst ein breites Sortiment – darunter frisches Obst und Gemüse, verschiedene Frühstücksprodukte wie Kaffee, Cornflakes und diverse Brotaufstriche, Süßes und Salziges, Reis, Nudeln, Milchprodukte und Zutaten zum Kochen und Backen. Darüber hinaus bietet Bauerntüte verschiedene saisonale Kochboxen an, die alle Zutaten enthalten, die man für ein bestimmtes Gericht benötigt. Unsere Obst- und Gemüsekisten können auch im Abonnement bestellt werden.
Qualität steht bei Bauerntüte an erster Stelle. Alle Lebensmittel sind aus biologischem Anbau und viele von ihnen sind mit dem Demeter-Siegel zertifiziert. Bei Bauerntüte findet man auch seltene, originelle und regionale Obst- und Gemüsesorten, die in herkömmlichen Supermärkten oft schwer zu finden sind. Wir legen großen Wert auf nachhaltige Landwirtschaft und achten darauf, dass unsere Produkte direkt vom regionalen Landwirt bezogen werden. So können wir sicherstellen, dass unsere Kunden nur die besten Bio-Produkte erhalten.
Uns ist die Zusammenarbeit mit kleinen Bauern wichtig – So bieten wir ihnen eine weitere Vertriebsmöglichkeit für ihre Waren und garantieren gleichzeitig, dass unsere Ware frisch und qualitativ hochwertig ist und aus biologisch-dynamischen Anbau stammt.
Durch die Zusammenarbeit mit unserem Logistiker versuchen wir möglichst effizient die Umwelt zu schonen. Die Bündelung mehrerer Kunden auf einen Transportweg ermöglichen es uns, Lieferfahrten und die Zahl der Lieferfahrzeuge zu reduzieren und somit Leerfahrten zu verhindern. Außerdem sind wir stets bemüht, den Verpackungsmüll so gering wie möglich zu halten und stolz zu sagen, dass jegliches Material, das wir für unsere Waren nutzen, zu 100% biologisch abbaubar ist.
Na, Interesse geweckt? Dann schnupper gerne mal in unserem Sortiment herum!
Stöbern kann man da nämlich auch ganz gut, bis es wieder Zeit für Wochenmärkte ist. 😉
Wochenmärkte – Auch in Deiner Nähe
Haben wir Dein Interesse geweckt? Suchst Du Wochenmärkte in Deiner Umgebung? Dann haben wir genau das Richtige für Dich!
Quellen
https://www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/einkaufsorte-finden/wochenmarkt/
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