Wie viel Obst ist gesund?
Wie viel Obst kann man wirklich essen? –
Fruchtzucker ist neuerdings sehr umstritten
Ausgerechnet Obst gilt jetzt als ungesund? Oft werden Aussagen von Wissenschaftlern getroffen, welche sehr fraglich sind. Die Verbraucher werden verunsichert und wissen oft nicht mehr was richtig oder falsch ist. Viele Menschen glauben nun, dass es ungesund sei einen Apfel zu essen. stimmt das wirklich?
Die Eigenschaften von Obst
Obst ist sehr wichtig für unseren Körper: Es enthält viele Ballaststoffe, Vitamine, Wasser und sekundäre Pflanzenstoffe. Obst ist ein Naturprodukt. Natürliche Produkte können nur gut für unseren Körper sein. Anstatt zu einem Schokoriegel oder Gummibärchen zu greifen, kann man sich einen Obstteller mit verschiedenen Obststorten bereitstellen.
Die Vitamine sind wichtig für unser Immunsystem und halten uns somit gesund und fit. Wenn man Obst isst, erhält man ein ebenfalls ein vitales Körpergefühl. Um gut in den Tag zu starten kann man einen Joghurt, sein Porridge oder das Müsli mit seinen Lieblingsobstsorten aufpeppen. Obst ist vielseitig einsetzbar und verringert Heißhungerattacken.
Obst ohne Probleme verzehren? Ist Fruchtzucker wirklich so ungesund?
Wissenschaftler haben herausgestellt, dass die Fructose zu einer Leberverfettung führen kann.
Fruchtzucker ist jedoch nicht gleich Fruchtzucker: für den menschlichen Organismus macht es einen deutlichen Unterschied, ob der Fruchtzucker in Form einer Frucht im Körper landet oder als Bestandteil eines Fertigkuchens, Schokoriegels oder Getränks ist.
Wenn über schlechte Fructose geredet wird, geht es nicht um den Fruchtzucker in der Banane, dem Apfel oder der Kirsche, sondern um den industriell hergestellten Fruchtzucker in Fertigprodukten oder Getränken.
Fruchtzucker gehört zu den Kohlenhydraten und kommt als sogenannter Einfachzucker in Obst vor. Limonade, Marmelade, Kekse und viele andere Lebensmittel enthalten industriell hergestellte Fructose. Da man leicht viel von gesüßten Getränken verzehrt, ist hier Vorsicht geboten.
Von natürlichem Fruchtzucker, der durch Obst aufgenommen wird kann der menschliche Organismus bis zu 80 g am Tag aufnehmen. Doch wie weiß ich wie viel Obst ich dann essen kann?
Welches Obst wie viel Fruchtzucker enthält, kommt zu allererst auf die Sorte an: Ein Apfel enthält 5,74 g Fructose auf 100g, und die Banane 3,4 g. Die Ananas beinhaltet weniger mit 2,44 g und die Erdbeere sogar nur 2,3 g.
Somit könnte man täglich ungefähr 14 Äpfel, 3/4 Ananas und 340 g Erdbeeren essen. Jedoch ist eine Mischung aus verschiedenen Obstsorten natürlich viel leckerer.
Fructose ist nicht gleich Zucker, denn der Fruchtzucker lässt den Insulinspiegel nicht ansteigen. Er wird direkt in der Leber abgebaut und wird somit ebenfalls von Diabetikern gut vertragen.
Die Menge machts! Wie bei jedem Lebensmittel sollte man immer auf übermäßigen Verzehr achten. Wie oben beschrieben, machen 80 g täglich Fructose dem menschlichen Organismus keine Probleme. Wenn man sich an die Mengenangaben hält gibt es keine Probleme und man kann man Obst Problemfrei zu sich nehmen.
Obst richtig zubereiten und kombinieren
Die neue Kampagne 5 am Tag bietet eine gute Orientierung. Diese Regel besagt, dass man 2 Hände mit Obst und 3 Hände mit Gemüse am Tag zu sich nehmen sollte. Mit dieser Vorgabe kann man sich sehr leicht orientieren und sie ist vorallem kinderleicht erklärt! Gemüse hat im Gegensatz zu Obst weniger Fruktose, deshalb wird hiervon eine Hand mehr empfohlen. Beide Lebensmittel enthalten viele Vitamine und Ballaststoffe, die sehr wichtig für den menschlichen Organismus sind.
Wenn man Obst mit vielen Ballaststoffen kombiniert, wie beispielsweise mit Haferflocken im Porridge oder Müsli entsteht ein sättigendes gesundes Frühstück. Ebenso kann man Obst gerne als Snack für zwischendurch empfehlen, falls man Lust auf etwas Süßes hat.
Hier ist ein weiterer Blogeintrag über die Regel 5 am Tag:
Fructose Intoleranz
Viele Menschen haben eine Unverträglichkeit gegen Fructose. Sie können keine Fructose verstoffwechseln und leiden nach dem Verzehr von Fructose an Verdauungsproblemen wie Blähungen, Übelkeit und Krämpfen. Hierfür gibt es Fructose Intoleranz Tabletten, welche beim Verzehr von Fruktose die Symptome verhindern können.
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Sein Porridge ohne Zucker, Honig oder Agavendicksaft zuzubereiten ist kein Problem, denn die Banane hat einen leckeren und süßen Geschmack. Für ein gesundes, sättigendes Frühstück, hier ein schnelles Rezept für ein Bananenporridge:
1 reife Banane
40 g Haferflocken
50 ml Wasser (oder Milch)
2 weiche Datteln
Zimt (nach Geschmack)
1 Prise Salz
Lieblingsnüsse: Mandeln, Walnüsse, Chiasamen, Leinsamen…
Zubereitung
Die reife Banane mit einer Gabel zermatschen und alle anderen Zutaten hinzugeben. Im Topf oder in der Mikrowelle erhitzen bis es kocht. Das Porridge ist fertig wenn das Wasser (oder die Milch) von den Haferflocken vollkommen aufgesogen wurde.
Obst im Joghurt
Der Obstjoghurt ist ebenfalls sehr leicht zuzubereiten:
Eine gewünschte Menge Joghurt mit seinem Lieblingsobst garnieren. Ich verwende am liebsten Bananen, Pfirsiche und Kiwis, Äpfel, Birnen, Trauben oder Erdbeeren eignen sich ebenfalls perfekt. Wenn man es ein bisschen sättigender haben möchte kann man ebenfalls ein paar Haferflocken untermischen.
Obst als Eis: Bananeneis
Wenn Bananen braun werden, werden sie oft direkt weggeworfen, jedoch dann sind sie perfekt! Wenn sie braune Stellen bekommen schneide ich sie in Scheiben und packe sie in Gefrierbeuteln in die Kühltruhe.
Man braucht:
3 gefrorene Bananen
2 EL Kokosöl
2 EL Rohkakao
nach Wunsch: Kakaonibs
Zubereitung
Die Banane etwas antauen lassen und dann mit einem Pürierstab oder Standmixer mit allen anderen Zutaten mixen. Fertig! Das Eis schmeckt lecker und erhält nur mithilfe der Banane einen süßen Geschmack!
Obst im Müsli
Wer jeden Tag sein Lieblingsmüsli mit wechselnden Obstsorten kombiniert, hat viel Abwechslung und das Frühstück wird nie langweilig. Den einen Tag eine Birne, den anderen einen Apfel, Erdbeeren, Bananen, Beeren… Das Müsli sättigt und die Beeren liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
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