Ayurveda
– Aryuveda, Ayurveda, Ajuweda oder Ajurveda?
Ayurveda- Ayurveda stammt aus der altindischen Sprache und ist eine Zusammensetzung aus den Wörtern “Ayus” (Leben) und “Veda” (Wissen), also sinngemäß “Wissen vom Leben”. Dabei geht es um eine Wissenschaft, welche den Menschen als ganzheitliches Individuum wahrnimmt und nicht nur die körperlichen Aspekte betrachtet, sondern auch das Leben und seine Einflüsse. Die Heilkunst beruht auf milliardenfachen Beobachtungen und Analysen und wird seit über 5000 Jahren praktiziert. Somit ist sie die längste Studie der Geschichte und trägt ihren Teil zur Weltmedizin bei, weshalb Ayurveda als Kulturgut angesehen wird.
Übrigens: Sri Lanka ist weltweit das einzige Land der Welt, in dem Ayurveda als wesentlicher Bestandteil der staatlichen Gesundheitsversorgung angesehen ist.
Dennoch wird Ayurveda als traditionelle Medizin 🧑⚕️von der WHO anerkannt und wird an vielen indischen Universitäten gelehrt, aber auch an anderen Universitäten in der ganzen Welt wird diese Praxis wissenschaftlich überprüft und gelehrt.
Ayurveda ist eine Ernährungsform, um die Gesundheit zu stärken, Krankheiten zu behandeln und vorsorgliche Maßnahmen zu treffen, denn nur wer gefestigt ist und in sich ruht, gilt als gesunder Mensch. Heilung oder Vorbeugung ist nur dann möglich, wenn das Ziel der körperlichen, psychischen und spirituellen Balance angestrebt wird.
Svastha- Ayurvedische Gesundheit und welche Aspekte du beachten solltest
Die Gesundheit wird im Ayurvedischen auch als “Svastha” bezeichnet und setzt sich aus den Wörtern “Sva” (selbst) und “stha” (verweilen, gefestigt sein) zusammen.
Damit Svastha ausgeglichen ist, gibt es einige Aspekte, die dabei beachtet werden sollten:
Ernährung
Ausreichend Schlaf
Entspannung
Atmung
Angemessene Bewegung
Ausgewogener Lebensstil
(Tri-) Dosha- Einklang aller Energien und wie wir beschwingt durch das Leben gehen können
Die optimale Situation wäre, wenn alle Doshas im Einklang wären und wir beschwingt und gesund durch das Leben wandeln würden. Doshas? Richtig gelesen.
Doshas sind sozusagen “Bioprinzipien” oder “Grundlegende Funktionsprinzipien” und gliedern sich in drei unterschiedliche Prinzipien: Kapha, Pitta und Vata. Welcher Typ bin ich eigentlich?
Sind alle drei im Gleichgewicht, so ist der Mensch gesund und ausgeglichen- klar, das wäre der Optimalzustand, den wir erreichen möchten. Es kommt jedoch vor, dass ein Dosha aus dem Gleichgewicht gerät oder sogar dominiert. Ist dies der Fall, kommt es oft zu körperlichen oder seelischen Erkrankungen.
Wir schaffen also eine Balance, aber was haben diese Bioprinzipien nun mit der Umwelt 🌍 zu tun? Körper, Geist und Natur werden bestimmt von Vata, Pitta und Kapha. Umgekehrt hat die Umwelt aber auch Einfluss auf die drei Doshas. Störungen durch die Umwelt können zu einer Dysbalance führen, weshalb es wichtig ist, die Lebenssituationen ganzheitlich zu betrachten. Dabei spielen auch die Elemente 🔥💧🪨🌀🌍 eine wichtige Rolle. Wir betrachten die Doshas also im Zusammenhang mit der Umwelt, den Elementen, den Jahreszeiten und sogar mit den Sternzeichen. Aber nach und nach.
Was sind also die Ayurvedischen Doshas?
Vata- “Das, was die Dinge bewegt”
Die Elemente Äther 🌍 und Luft🌀 beziehen sich auf Vata. Vata wird als Bewegungsprinzip bezeichnet und ist also eine Art Antrieb für alle Bewegungsabläufe innerhalb unseres Körpers: z.B. Atmung, Herzschlag, Kreislauf und Darmtätigkeit. Aber nicht nur körperliche Funktionen sind damit gemeint, sondern auch die kognitiven Elemente, wie eine mentale Ausgeglichenheit, wachsende Kreativität oder Kommunikation. Wachheit ist ebenfalls eine Energie von Vata und bringt uns somit gut durch den Tag.
Wenn du zu trockener Haut oder spröden Lippen neigst, dann kann es sein, dass du ein Vata- Typ bist. Oder bist du vielleicht oft ein kleiner Eiszapfen 🧊 und deine Hände und Füße sind überwiegend kalt?- Auch dann ist Vata vielleicht zu stark. Die Trockenheit und Kälte führen manchmal zu Verstopfungen oder zu Störungen bzw. Erkrankungen des Nervensystems, auch Schlaflosigkeit und Nervosität zählen zu einer Vata- Dominanz. Dies sieht man oft an einer Ruhe- bzw. Rastlosigkeit. Vielleicht überschlagen sich deine Worte beim Sprechen, oder du redest so schnell und hektisch, dass du dich selbst beim Sprechen verhaspelst. Besonderes Maß an Kreativität 🎨 und Wortgewandtheit zeichnen dich aus, ebenso wie deine schnelle Auffassungsgabe, sodass keine Situation ideenlos bleibt. Dein Langzeitgedächtnis ist nicht immer so zuverlässig, aber dafür ist auf dein Kurzzeitgedächtnis Verlass. Der wache und flexible Geist ist schnell für Neues und Unbekanntes zu begeistern, aber bringt die begonnenen Projekte nicht zu Ende, da bereits eine neue Idee auf die Umsetzung wartet.
Bewegung ist den Vata- Typen zwar wichtig, jedoch ist Vata auch das anfälligste Dosha, sodass es zu ernsthaften Folgen für das Gesundheitssystem kommen kann.
Pitta- “Das, was die Dinge zusammenhält” – Hier mehr erfahren:
Im Auge und Dünndarm findet sich Pitta. Es ist grundlegend für alle Stoffwechselprozesse zuständig und reguliert den Wärmehaushalt, weshalb es auch den Elementen Feuer 🔥sowie Wasser 💧zugeschrieben wird. Verdauung, Energie, Intellekt und Emotionen prägen dieses Dosha, sodass es bei einer Dysbalance zu Hauterkrankungen oder Erkrankungen des Magen- Darm- Trakts kommen kann.
Pitta-Typen haben oft einen athletischen Körperbau und einen rosigen Teint, aber auch eine leicht ölige Haut und einen scharfen, durchdringend säuerlichen Körpergeruch. Durch ihre strahlenden Augen 🤩, die starke Ausstrahlung und ihren Ehrgeiz ziehen sie alle Blick auf sich und stechen durch ihre Selbstständigkeit und den scharfen Verstand hervor. Du hattest schon immer das Gefühl, eher eine starke Persönlichkeit zu haben oder sogar eine Führungsposition übernehmen zu können? Pitta- Typen findet man häufig in solchen unabhängigen Berufen. Für all die Projekte benötigen sie viel Energie, weshalb ihnen schnell warm ist und ein großer Appetit ihr stetiger Begleiter.
Diese Menschen halten sich lieber im Schatten auf, denn die direkte Sonneneinstrahlung ist ihnen unangenehm. Um im Gleichgewicht zu bleiben, praktizieren sie gerne und viel Sport, generell Bewegung ist Pitta- Menschen wichtig.
Kapha- “Das, was die Dinge verdaut”
Kapha hat seinen Sitz im Brustkorb und die Elemente Erde 🪨 und Wasser 💧werden diesem Dosha zugeschrieben. Kapha beschreibt den größten Teil des Körpergewebes (Muskulatur, Knochen, Zähne, Flüssigkeit in den Gelenken sowie Faszien) und wird dahingehend als “Strukturprinzip” bezeichnet. Darunter fallen auch die Geschmeidigkeit der Gelenke sowie Schleimhäute, Stabilität und eine grundlegende Festigkeit. Typische Kapha- Störungen sind zum Beispiel Übergewicht und Depressionen.
Kapha-Typen sind kräftig gebaut, doch im Gegensatz zu dem athletischen Pitta, kommt ein Kapha- Mensch nur langsam voran und seine Hautoberfläche wirkt oft kühl.
Vielleicht ertappst du dich öfter dabei, dass es dir schwer fällt, Entscheidungen zu treffen, oder du würdest gerne deinen inneren Schweinehund überwinden und schaffst es nicht- ja, auch das ist typisch für Kapha. Seine Stärken liegen in der Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit. Manchmal birgt sich Unflexibilität und Unwohlsein in ungewohnten Situationen in seinem Innern, wobei er psychisch jedoch sehr stabil ist und seine Ansichten klar vertreten kann. Diese Ruhe 🧘ist beneidenswert und spiegelt sich vor allem in Gelassenheit, einem kühlen Kopf und benötigter Stabilität wider. Er erinnert sehr an einen Fels in der Brandung, sodass er in stressigen Situationen oft der Ruhepol ist.
Es ist wichtig, dass man die Lehre der Ayurveda und die Doshas nicht als eine Art Fragebogen versteht.
Vielmehr sollen uns die Doshas eine Richtung weisen, in die es gehen kann. Wir können die Kräfte und Energien als stetigen Wandel, als Fluss wahrnehmen und so unbeständig wie das Gewässer, kann auch kaum ein Mensch nur eines dieser drei Bioprinzipien dominieren. Wie schon öfter beschrieben, wird der Mensch in Ayurveda als Ganzes gesehen und trägt somit auch alle Elemente in sich. So existieren neben den Elementen auch alle Doshas in ihm. Natürlich können einzelne Doshas unterschiedlich stark ausgeprägt sein, daher die diversen Typen, jedoch gibt es häufig auch Misch- Typen. Eine Balance ist das Ziel der ayurvedischen Medizin und die Doshas helfen dabei, ungesunde Lebensgewohnheiten oder unpassende Angewohnheiten (z.B. falsche Ernährung, Stress, fehlende Bewegung) zu erkennen und anzupassen. Durch Alltagsanforderungen können Energien aus dem Gleichgewicht geraten und Ayurveda kann helfen, die körperliche und seelische Balance wiederzufinden, daher ist diese langjährige Medizin ein gern gesehenes Mittel um den Menschen ganzheitlich zu unterstützen.
Dabei ist ein komplett ausgewogenes Verhältnis in allen Doshas, also alle drei Energien im Gleichgewicht, sehr selten (Tri- Dosha), denn die Ausprägungen zweier Doshas und ein schwaches Drittes sind an Häufigkeit kaum zu übertrumpfen. Was meint es also, wenn ich zum Beispiel ein Kapha-/ Vata- Typ bin? Die dominanten Doshas geben hier den Namen vor: ein dominantes Kapha und ein schwaches Vata.
Die Ausprägung der Doshas ist also von jedem Menschen individuell zu betrachten. Kennt man jedoch seinen Typ, ist es möglich, seine Ernährung und Lebensweise auf die Besonderheiten des Organismus und Geistes anzupassen.
Ayurveda- Wie ich mit den richtigen Lebensmitteln in Balance komme
Die Ernährung spielt in der ayurvedischen Medizin eine grundlegende Rolle.
Ganz wichtig zu beachten ist folgendes Grundprinzip: Es gibt keine schlechten Lebensmittel!
Lediglich die Kombination kann ein Lebensmittel für einen bestimmten Menschen ungeeignet machen; einzelne Lebensmittel können ein Dosha stärken oder einen Überschuss reduzieren.
Wie das funktioniert? Deine Ernährung wird so an deine individuellen Voraussetzungen angepasst, dass das Verdauungsfeuer (“Agni”) brennen kann und so zu einer Ausgeglichenheit führt.
Wichtig ist ebenso zu beachten, dass große Mengen, egal wie gut oder gesund das Produkt ist, schädlich sind. Klar, sich den ganzen Tag nur von Nüssen und Wasser zu ernähren ist keine Wohltat für deinen Körper und anders als bei einer Diät, geht es hierbei um eine Ernährungsumstellung und nicht um regulierten Verzicht.
Ayurveda kann sowohl in “akuten Fällen” helfen (z.B. bei Diabetes), als auch als Vorsorge verstanden werden. Das Zusammenspiel von Kochen und Heilen bildet einen ebenso wesentlichen Bestandteil der Vorsorge, wie auch mentale und körperliche Gesundheit harmonieren sollen.
Die gute Nachricht ist also, dass ich meine Dysbalance der einzelnen Doshas mit Hilfe der richtigen Lebensmittel wieder in Eintracht bringen kann. Dabei werden die Lebensmittel nach Geschmack (süß, sauer, salzig, scharf, bitter, zusammenziehend) unterteilt und jedes Produkt hat seine ganz eigene Auswirkung auf den Körper.
Sechs Geschmacksrichtungen in einem Gericht? Aber nur mit der richtigen Dosierung.
Heißhungerattacken kennt wohl jeder von uns und um sie zu vermeiden möchten wir mit einer langen Sättigung entgegenwirken. Dafür sollten alle sechs Geschmacksrichtungen in einer Mahlzeit vertreten sein. Es ist wichtig, auch hier auf die Mengen zu achten, denn obwohl jeder Geschmacksrichtung eine positive Eigenschaft zugeschrieben wird, kann ein Übermaß krank machen. Beispielsweise stärkt süß die Muskulatur, kann aber auch die Poren verstopfen und führt nicht nur zu einer Gewichtszunahme, sondern erhöht auch den Blutzuckerspiegel, was langwierig zu Diabetes führen kann. Es ist also möglich, dass ich mit Hilfe verschiedener Lebensmittel ein Dosha reduzieren oder auch steigern kann. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen sind, genauso wie die Doshas selbst, den fünf Elementen 🔥💧🪨🌀🌍 zugeordnet.
Positive Wirkungen und auch Problematiken einer Geschmacksrichtung, die wesentlichen Elemente und passende Lebensmittel 🍐🥕 findest du in diesem Beitrag.
Überschuss verringern oder ein Dosha stärken
Anhand eines Beispiels möchte ich erklären, wie man den Überschuss eines Doshas verringern kann:
Seit Wochen bin ich sehr müde, erschöpft, schlafe zu lange, bewege mich zu wenig und esse zu viel. Diese Eigenschaften, übermäßiges Essen und langer Schlaf 😴können zu einem Kapha-Überschuss gehören. Um dieser Trägheit entgegenzuwirken, wird täglicher Sport bzw. Bewegung empfohlen.Übergewicht oder auch Depressionen sind nur zwei der möglichen Folgen, welche eintreten können, wenn dieses Dosha entgleist und die Elemente aus der Bahn geraten. Kapha dominiert nun, was sollte ich also zu mir nehmen?
Die Kapha ausgleichende Nahrung sollte leicht, warm und trocken sein, ebenso fettarm und mit wenig Kohlenhydraten (also Zucker und Stärke). Um unsere Gerichte nach Ayurveda zu würzen, ist es wichtig, dass die Geschmäcker scharf, bitter und zusammenziehend im Vordergrund stehen. Andere Geschmacksrichtungen (wie z.B. süß) werden dadurch neutralisiert.
Mögliche Rezeptbeispiele für ein ausgeglichenes Frühstück findest du hier. Auch haben wir eine Liste der Kapha- Lebensmittel angelegt- komm gerne stöbern.
Und wenn ich nun einen Pitta- Überschuss habe? Schwere und kühlende Speisen eignen sich hervorragend, um diesen Überhang auszugleichen. Kühlend meint jedoch nicht nur die Temperatur der Gerichte, sondern auch die “Innere Kühlung” (z.B. durch Rohkost).
Der Geschmack priorisiert hier süß, bitter und zusammenziehend, anregend dagegen wirken Schärfe, Würze und Säure.
Das A und O ist hierbei genügend Flüssigkeit 🥛aufzunehmen. Auch hier wird auf kühlende Getränke, wie zum Beispiel Wasser oder Kräutertees (Raumtemperatur) gesetzt. Eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5L ist sehr zu betonen.
Die Liste der Pitta- Dosha reduzierenden, sowie erhebenden Lebensmittel findest du hier und für die leckeren Frühstücksideen 🍜einfach hier entlang.
Vata ist das anfälligste Dosha, weshalb ein Überhang hier besonders gravierend und ein Kippen des Energiegleichgewichts auf jeden Fall zu vermeiden ist.
Die Geschmacksrichtungen süß, sauer und salzig können hierbei helfen, die Balance wiederherzustellen. Leicht verdauliche, ölige und warme Speisen sind bei einem Vata- Überschuss gut geeignet. Besonders dabei sind die drei warmen Mahlzeiten am Tag. Jegliche kühlende Lebensmittel sollten tunlichst vermieden werden. Empfohlen wird, zusätzlich zur normalen Flüssigkeitszufuhr, noch 1,5 L abgekochtes Wasser oder Kräutertees 🍵schluckweise über den Tag zu konsumieren. Kleine Mengen können hier den Körper wohltuend unterstützen.
Möchte man das Vata- Dosha jedoch stärken, eignen sich Superfoods besonders, vor allem in den Geschmäckern, bitter, scharf und zusammenziehend.
Durch Rastlosigkeit oder das Vergessen der Nahrungsmittelaufnahme gerät Vata schnell aus der Balance. Auch Ängstlichkeit oder Nervosität kommt dann schnell zusätzlich zu den ohnehin anhaltenden Schlafstörungen hinzu.
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Ayurveda- Ernährung: Welche Produkte nehme ich?
Ayurvedische Ernährung ist alltagstauglich und anhand der Doshas soll lediglich eine Orientierung stattfinden.
Die Lebensmittel orientieren sich, ebenso wie die Doshas, an den Jahres- und Tageszeiten und an den Elementen. Ayurveda teilt den Tag in sechs Zeiten, wobei jede Zeit auch einem Dosha zugeordnet werden kann. Wer morgens nur schwer aus dem Bett kommt, wird die Kapha- Zeit besonders merken. Und wer sich gern kreativ auslebt, ist in der Vata- Zeit 🕑zwischen 14 und 18 Uhr besonders produktiv.
Aber nicht nur der Tag wird in Doshas unterteilt, auch die Jahreszeiten spielen eine Rolle. Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, wo im Winter all die Energie hin ist, die wir im Sommer noch so deutlich spüren können? Im Winter baut sich Kapha langsam auf und geht erst im Frühsommer, also Mai und Juni, in Pitta über. Besondere Vorsicht ist in den Übergängen der Jahreszeiten geboten, denn Vata ist hier auf dem Vormarsch und damit einhergehend seine gesundheitlichen Auswirkungen.
Was bedeutet Ayurveda also für meine Gerichte?
Theoretisch kann jedes Rezept 🍽️mit etwas Übung auch an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Dennoch gibt es einige grundlegende Tipps, welche sich zur ayurvedischen Ernährungsweise geben lassen:
Rohes Obst und Gemüse sollten nur sparsam verzehrt werden. Die Mahlzeiten sind überwiegend wärmend und sollten nahrhaft sein, damit das Verdauungsfeuer Agni nicht ausgeht.
Die Menge macht das Gift. Zu große Portionen sind eher schädlich für den Magen, als dass sie uns lange kräftigen. Daher sollten die Portionen zusammen gesehen nie den ganzen Magen füllen, sondern immer nur zu ⅔. Ein Teil bleibt leer, damit der Verdauungsprozess stattfinden kann und wird mit Getränken gefüllt.
Achtung bei Getränken am Tisch! Während des Essens sollte generell auf Getränke verzichtet werden. Vor allem kalte Flüssigkeiten haben beim Essen nichts zu suchen, denn sie löschen das Verdauungsfeuer und arbeiten ihm entgegen. Möchte man dennoch nicht auf Getränke verzichten, empfiehlt sich ein halbes Glas warmes Wasser.
Kauen, kauen, kauen. Auch wenn du es eilig hast, ist es doch unabdingbar, dass du deine Mahlzeit ordentlich kaust. Der Magen- und Darmtrakt hat so weniger Arbeit und wird entlastet. Außerdem schmeckt dein zubereitetes Essen so viel intensiver.
Ruhe, bitte. Um sich auf das Essen zu konzentrieren, sind mögliche Störungsquellen zu vermeiden. Dies beinhaltet vom Handy, über die aufwühlenden Tischkonversationen bis hin zur Tageszeitung alles, was von deiner Mahlzeit unnötig ablenken würde. Alternativ für schöne Tischgespräche könnt ihr euch über unsere Obst- und Gemüse- Abos unterhalten. 😉
Der kleine Snack zwischendurch hat ausgedient. Bewusst drei volle Mahlzeiten essen und auf den kleinen Appetizer zwischendurch verzichten hilft, dass Agni nur dann aktiv ist, wenn es wirklich benötigt wird. Generell gilt, dass du nur dann isst, wenn du wirklich Hunger verspüren solltest und nicht, wenn es Zeit dafür ist.
Dein Essen wird zelebriert, wenn du dich dazu entschließt, es selbst zuzubereiten. Scheue dich nicht, deine Gerichte selbst zu kochen, denn es ist wesentlich leichter, als du denkst. Zu beachten gilt lediglich, dass alle sechs Geschmacksrichtungen in das Gericht integriert sind. Keine Ideen für ein Frühstück? Rezepte gibt’s hier!
Ohne viel Schnickschnack. Unser Essen sollte nicht aus Fertigprodukten und Unmengen an Zucker bestehen. Zucker ist zwar die wichtigste Geschmacksrichtung, jedoch gilt auch hier: in Maßen. Setze also schon beim Einkauf auf natürliche Lebensmittel, ohne Schadstoffe und am Besten in Bio- Qualität.
Kein Morgen ohne Kaffee? Wenn du nicht auf deinen morgendlichen Wachmacher verzichten willst und Getreidekaffee nicht zu deinen Alternativen gehört, kommt hier ein kleiner Tipp: Entsäuer deinen Kaffee durch eine Messerspitze Kardamom.
Ausnahmen verzeihen! Niemand ist unfehlbar und dein Körper dankt jede noch so kleine Veränderung in die richtige Richtung. Also, Kopf hoch und den neuen Tag begrüßen. 🌞
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Quellen:
1. “Heilsam Kochen mit Ayurveda”- Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer/ Volker Mehl
2. www.rosenberg-ayurveda.de
3. www.ayurveda-produkte.de