Rettich
Natürliche Schärfe
Rettich –
Das erwartet Euch in diesem Post
- Grundlegendes zu Rettich
- Herkunft und Geschichte
- Einkauf und Lagerung
- Zubereitung
- Gesundheitscheck
- Anbau
- Fun Facts
- Rezepte
Grundlegendes zu Rettich
Rettich ist eine Knolle mit ganz schön viel Feuer. Das Wurzelgemüse gehört zu den Kreuzblütengewächsen und ist in Asien ein täglicher Begleiter. In Deutschland wird der Rettich eher im Süden gegessen und häufig in Bayern zu Brezel und Bier dazu gereicht – dort ist er bekannt als “Radi”.
Rettich hat eine kugel- oder spindelförmige Wurzel, die häufig weiß ist (Sommerrettich), aber auch häufig rosa, rote, grüne oder violette Färbungen aufweisen kann. Der Winterrettich ist, wie das genaue Gegenteil zum Sommer, tief-schwarz.
Im Rettich stecken drei verschiedene Senföle, die der Knolle eine besondere gesundheitliche Wirkungen schenken, ihnen allerdings auch die klassische Rettich-Schärfe verleihen.
Geschichte und Herkunft von Rettich
Vermutet wird, dass Rettich aus Ägypten stammt und dort schon von Pharaonen als Speise- und Heilpflanze verwendet Wurde. Über Griechenland wurde das Gemüse dann nach Europa, genauer gesagt Italien, verbreitet, von wo aus es während des Mittelalters dann über die Alpen wanderte. Seither ist Rettich ein fester Bestandteil von vor allem der bayrischen und österreichischen Küche.
Einkauf und Lagerung
Wichtig beim Einkauf von Rettich, um seine Frische festzustellen, ist es, auf glatte Außenhaut und festes Fleisch zu achten. Wenn auch die Blätter nicht gelb oder welk sind, dann sollte der Rettich frisch sein.
Um ihn auch frisch zu halten, sollte er im Kühlschrank gelagert werden. Dafür entfernst Du am besten vorher das Grün und schlägst ihn in ein feuchtes Tuch ein. So bleibt er für etwa 10 Tage frisch.
Zubereitung
Da Rettich angenehm würzig und scharf schmeckt, macht er sich besonders gut zu Fisch- und Fleischgerichten. Auch zu Brotaufstrich verarbeitet kann er sehr gut schmecken.
In der Regel wird Rettich roh verspeist. Dafür kann man ihn in hauchdünne Scheiben schneiden, raspeln oder mit Salz würzen – das Salz entzieht dem Rettich dann etwas von seiner natürlichen Schärfe und macht ihn bekömmlicher.
Gesundheitscheck
Rettich enthält kein Fett und keine Kalorien, weist dafür aber einen umso höheren Vitamin C-Gehalt auf, was ihn hilfreich für unser Immunsystem macht. Durch seine Schärfe wird außerdem die Verdauung angeregt.
Am besten wirken die Nährstoffe bei rohem Verzehr, denn beim Kochen verliert seine scharfen Senföle und diese sind die Quelle seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften – und seines einzigartigen Aromas.
Anbautipps
- Rettich sollte mit Kulturnetzen vor Kohlfliegen und Erdflöhen geschützt werden
- Durch gleichmäßiges und regelmäßiges Gießen bleibt sein Aroma angenehm
- Der Standort sollte sonnig oder halbschattig sein
- Den Boden nährstoffreich, locker und tiefgründig halten
Rezeptideen: Apfel-Rettich- Salat mit Walnussstückchen
Dieser Salat passt perfekt zu einem Sonntag, mit Brot, Steak und Bier. Die Süß-scharfe Mischung gibt dem ganzen ein Highlight. Die folgenden Zutaten benötigt ihr für den ausgewogenen Salat:
Dressing:
Die Salatmenge variiert dabei, je nach bedurfte Größe und Geschmacksfokus. Idealerweise etwas mehr Rettich als Apfel. Beides in ungefähr 0,5 dicke Scheiben schneiden, ungefähr in die Form einer dünnen Pommes (vorher waschen!!). Dann in eine Schüssel geben, Walnüsse klein gehackt hinzufügen und mit dem Dressing vermengen. Als Garnitur kann ein Zitronenblatt dienen oder ein paar ganze Walnüsse. Wir wünschen euch guten Appetit und hoffen ihr habt Spaß beim ausprobieren.
Ihr habt Interesse an mehr Gemüse?: https://bauerntuete.de/produkt/bio-gemuesekiste-5-6-kg/
Was ist eine Gemüsekiste?: https://bauerntuete.de/gemuesekiste-was-ist-das-bio-informationen-liefern-wie-geht-das/