Einfache Maßnahmen für den Umweltschutz

Immer mehr Müll, mehr Verschmutzung und verbrauchte Ressourcen. Wie soll es mit dem Umweltschutz weitergehen? Wie kann man selbst aktiv werden und selbst etwas bewirken? Wir haben eine Liste mit einfachen Tipps und Tricks zusammengestellt, die jeder in seinen Alltag integrieren kann. Probiert es doch mal aus und macht die Welt ein kleines bisschen besser.

Umwelt schützen leicht gemacht

1. Weniger Plastik verwenden

Unsere Meere sind voll mit Plastik. Unser extremer Plastikverbrauch muss dringend reduziert werden. Das gelingt mit ganz einfachen Handgriffen, die jeder in seinen Alltag einbringen kann. Den Wocheneinkauf in einem Jutebeutel transportieren statt in einer Plastiktüte. Damit reduziert ihr nicht nur den Plastikverbrauch sondern spart auch noch Geld, welches ihr für Plastiktüten zahlen müsst. Achtet beim Einkaufen darauf, dass die Lebensmittel, die ihr in den Einkaufswagen legt nicht unnötig in Plastik verpackt sind. Obst und Gemüse kann man auch ganz einfach lose kaufen. Wenn ihr trotzdem nicht auf einen Beutel für Obst und Gemüse verzichten wollt, bekommt man in Haushaltswarenläden oder online Obst- und Gemüsesäckchen aus Baumwolle.

2. Alternativen zur Plastikzahnbürste und Wattepads

Alle drei Monate sollte man seine Zahnbürste gegen eine neue austauschen. Doch das verursacht alle drei Monate vermeidbaren Plastikabfall. Stattdessen bietet sich eine Zahnbürste aus Bambus an, welche genauso gut ist wie eine herkömmliche Zahnbürste und zudem gut für die Umwelt ist. Auch Wattepads, welche nach einmaliger Benutzung entsorgt werden, lassen sich gegen eine gute Alternative eintauschen. Es empfiehlt sich statt Wattepads Mikrofasertücher zu verwenden. Das reduziert Müll und schützt die Umwelt.

3. Wasser sparen

Oft lassen wir das Wasser laufen während wir unsere Zähne putzen oder duschen, obwohl es in manchen Moment nicht notwendig ist. Achtet also darauf, dass Wasser abzudrehen, wenn ihr gar keins braucht. Ebenso verwendet man beim Baden mehr Wasser als beim Duschen.Umweltfreundlicher ist es, wenn ihr auf ein regelmäßiges Vollbad verzichtet.

4. Strom sparen

Strom sparen ist einfacher als man denkt. Oft wird der Monitor des Computers im Standby gestellt und wir verlassen das Haus. Man vergisst im Flur das Licht auszumachen, obwohl man sich schon längst in der Küche befindet. Wir lassen das Handyladekabel stecken, obwohl der Akku wieder voll ist. Kleine Dinge, die unseren Stromverbrauch erheblich ansteigen lassen. Das ist schlecht für den Geldbeutel und auch für die Umwelt. Versucht daran zu denken den Strom auszuschalten, wenn ihr ihn gerade nicht benötigt. Die Verwendung von Mehrfachsteckdosen mit Schalter, den  man ausschalten kann, erleichtert das Sparen von Strom.

5. Die Heizung umweltschonend benutzen

Im Winter verlassen wir das Haus und lassen die Heizung in jedem Raum auf der höchsten Stufe stehen. Dieses Verhalten ist schlecht für die Umwelt und verursacht zudem sehr hohe Heizkosten. Versucht also beim Verlassen der Wohnung die Heizung immer auszuschalten. Genauso umweltschädlich ist es das Finster gekippt zu stellen und währenddessen die Heizung laufen zu lassen. Lüftet lieber zwei mal täglich stoß, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Das Stoßlüften verbraucht viel weniger Energie und vermeidet Schimmelbildung, da die Luftfeuchtigkeit verringert wird.

6. Regionales und saisonales Obst und Gemüse

Obst und Gemüse, welches aus weit entfernten Ländern importiert wird, verursacht einen hohen Treibhausgasaustoß. Konsumiert also lieber regionale Lebensmittel und tut der Umwelt damit etwas gutes. Damit werden zusätzlich die Bauern und Händler aus der Region unterstützt, die die leckeren Lebensmittel für uns anbauen.

7. Nachhaltige Kleidung kaufen

Auch mit dem was du trägst, kannst du einen Teil zum Umweltschutz beitragen. Die Fast-Fashion-Industrie produziert täglich tausende neue Kleidungsstücke, die die Umwelt stark belasten. Das kann man ganz leicht verhindern, indem man nachhaltige und faire Kleidung trägt. Es gibt immer mehr Marken, die Kleidung fair produzieren. Ebenso findet man in Second-Hand-Läden oder auf Flohmärkten viele neue Schätze, die genauso schön sind wie Teile aus der neuesten Produktion der Fast-Fashion-Industrie. Somit kann die Umwelt geschont werden.

8. Weniger Auto fahren

In Deutschland haben heutzutage fast 64 % der Erwachsenen ein Auto, welches täglich in Gebrauch ist. Jeder kleinste Weg wird mit dem Auto erledigt und das ist schädlich für die Umwelt. Wenn du also einen Teil zum Umweltschutz beitragen willst, verzichte öfter auf dein Auto. Geh zu Fuß, fahre Fahrrad oder nutz öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn.

9. Fahrgemeinschaften bilden

Der Weg zur Arbeit ist ohne Auto gar nicht zu erreichen? Hierfür gibt es ebenso eine Maßnahme für den Umweltschutz. Schnapp dir ein paar Kollegen, die aus deiner Umgebung kommen und bildet eine Fahrgemeinschaft. Der CO2-Ausstoß wird somit extrem reduziert und die Umwelt geschützt.

10. Weg von To-Go-Kaffebechern

Morgens vor der Arbeit noch schnell einen Kaffee zum Mitnehmen von der Bäckerei des Vertrauens. Viele trinken gerne unterwegs einen Kaffee, doch der Kaffeebecher landet nach einer Benutzung oft direkt im Müll. Verzichtet auf einen Weg-Werf-Kaffeebecher und besorgt euch einen wiederverwendbaren Becher. Somit wird die extreme Müllproduktion durch To-Go-Getränke reduziert und ist gut für die Umwelt.

11. Keine Strohhalme zum Wegwerfen

Das gleiche gilt für Plastik- Strohhalme. Klar, es macht mehr Spaß seinen Cocktail mit einem Strohhalm zu genießen, trotzdem ist es extrem schlecht für Umwelt. Plastik- Strohhalme produzieren Unmengen von Müll, die am Ende oft in unseren Meeren landen. Inzwischen gibt es gute und nachhaltige Alternativen zu Plastik- Strohhalmen. Wie wäre es also die herkömmlichen Halme in Halme aus Papier, Bambus oder Edelstahl zu tauschen? Halme aus beispielsweise Edelstahl sind wiederverwendbar und somit wird weniger Müll produziert.

12. Nachhaltiges Geschenkpapier

Gerne beschenken wir unsere Liebsten mit Geschenken, die in hübschen Geschenkpapier eingepackt sind. Das ist schön und gut, jedoch landet das Geschenkpapier nach dem Auspacken direkt im Müll. Eine nachhaltigere Variante zu neu gekauften Geschenkpapier ist es die Geschenke in Zeitungspapier einzupacken. Die gelesenen Zeitungen werden also recycelt, indem sie als Geschenkpapier wiederverwendet werden. Das spart zum einen Geld und reduziert eine Menge an Müll, was gut für den Umweltschutz ist.

13. Schnell und stromsparend Wasser erhitzen

Sie benötigen heißes Wasser für Ihr Nudelgericht oder für Ihren Tee? Dann achten Sie der Umwelt zur Liebe darauf, das Wasser in einem elektrischen Wasserkocher aufzukochen. Das spart zum einen Zeit und zum anderen reduzieren Sie den Energieverbrauch.

14. Keine unnötige Reklame

In unseren Briefkästen landen wöchentlich eine Menge an Werbezeitschriften oder Flyern, die nicht gelesen wird. Bestellen Sie ungelesene Reklame ab und beschriften Sie Briefkästen mit “Keine Werbung oder Reklame”. Damit sparen Sie viel Papier und damit verbundenen Müll.

15. Ecosia statt Google

Ecosia ist die nachhaltige Alternative zu Google. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin verwendet rund 80 Prozent aus den Werbeeinnahmen für das gemeinnützige Projekt “WeForest”. Das Projekt pflanzt Bäume in Burkina Faso. 2018 wurden bereits insgesamt 40 Millionen Bäume gepflanzt. Ecosia ist mit der Suchmaschine Bing gekoppelt. Die Suchergebnisse sind also sehr gut. Verwendet also Ecosia und helft so der Umwelt ohne selbst viel zutun.

16. Wechseln Sie zu Ökostrom

Überlegt doch mal zu einem Ökostrom-Anbieter zu wechseln. Unter Ökostrom versteht man elektrische Energie, die aus nachhaltigen Quellen gewonnen wird, zum Beispiel aus Wind- oder Solarenergie. Hingegen erzeugt man konventionellen Strom aus verbrauchbaren Ressourcen wie Erdöl oder Kohle.

17. Leitungswasser trinken

Die Produktion von Mineralwasser verbraucht 1000 Mal mehr Energie als das Trinken von Leitungswasser. Ihr solltet daher mehr Leitungswasser konsumieren, dessen Qualität in Deutschland sehr gut ist. Wenn ihr dennoch nicht auf Ihr Sprudelwasser verzichten wollen, gibt es bereits für wenig Geld Wassersprudler.

18. Mehrweg statt Einwegflaschen

Zwischendurch packt einen dann doch die Lust auf ein leckeres Softgetränk oder auf einen fruchtigen Saft. Achtet, dem Umweltschutz zur Liebe darauf, dass Sie nur Getränke in Mehrwegflaschen kaufen. Tetrapacks oder Dosen verursachen viel mehr Müll als Mehrwegflaschen, die öfter verwendet werden.

19. Kirschkernkissen bei Kälte

Auf der Couch oder im Bett ist euch immer total kalt? Verzichtet auf das Aufdrehen der Heizung oder auf Wärmflaschen aus Plastik und verwendet lieber Kirschkernkissen. Diese kann entweder ganz leicht selbst machen oder für kleines Geld in Drogeriemärkten oder im Reformhaus kaufen.

20. Lufttrocknen statt Föhn nutzen

Der wohl größte Energiefresser im Bad ist wohl der Föhn. Versucht doch öfter diesen nicht zu benutzen und eure Haare stattdessen an der Luft trocknen zu lassen. Das ist vor allem im Sommer super umsetzbar. Gleichzeitig schützt man so die Umwelt.